Wohin möchten Sie Reisen?

Reiseblog Usbekistan – 5 große Momente

Spannende Eindrücke unserer Serie „Ich wollte schon immer mal…“ haben uns bereits nach Patagonien, Myanmar und Vietnam geführt. Heute tauchen wir in ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht ein: Usbekistan! Welche faszinierenden Momente Sie wohl entlang der Seidenstraße erwarten?

Hallo Usbekistan!
Lage: Der Binnenstaat in Zentralasien wird von den Nachbarländern Kasachstan im Westen und Norden, Kirgistan im Osten, Tadschikistan und Afghanistan im Südosten und Turkmenistan im Süden begrenzt.
Geeignet für Sie, wenn… Sie auf den Spuren der alten Seidenstraße wandeln wollen… prachtvolle Bauten in Blau und Türkis bestaunen möchten… einen (noch) waschechten Geheimtipp entdecken wollen!
Reisedauer: Mindestens 2 Wochen sind ideal, um die „drei Schönheiten“ kennenzulernen und einen Abstecher sowohl in die Natur als auch zum Aralsee einzuplanen.
Beste Reisezeit: Die Frühlingsmonate April und Mai sowie die Herbstmonate September und Oktober. Wer heiße Sommer liebt, kann auch zwischen Juni und August reisen. Bei 300 Sonnentagen im Jahr fällt die Entscheidung nicht leicht…

Wenn Sie einmal Samarkand gesehen haben, werden Sie immer von seiner Magie verzaubert bleiben.
„Viele Bilder hatte ich bereits gesehen und doch bin ich nicht vorbereitet auf diese Schönheit und Erhabenheit, bei der es mir den Atem verschlägt. Die riesigen blauen und türkisfarbenen Mosaike heben sich kontrastreich von den sandfarbenen Gebäuden der Altstadt ab. Liebevoll verzierte Portale, die eindrucksvoll gen Himmel ragen und Gebetshallen für Tausende von Gläubigen ziehen mich in ihren Bann…“

Samarkand ist eine der ältesten Städte weltweit, deren Einzigartigkeit dem Herrscher Timur zu verdanken ist. Bereits Alexander der Große kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn in Samarkand scheint alles größer, prächtiger und noch schöner zu sein! Der beeindruckende Registan-Platz mit seinen farbenprächtigen Medresen stellt das Herzstück Samarkands dar. Doch auch die sagenumwobene Bibi Chanum Moschee, die Nekropole Schah-i-Sinda, das Ulugbek Observatorium sowie das Gur Emir Mausoleum lohnen einen Besuch. Mit der Erkundung welcher dieser Architekturdenkmäler wollen Sie beginnen?

Geheimnisvoller Schiffsfriedhof & Mondlandschaft in der Aralkum Wüste
„Ich lasse den Blick über die unendliche Salzwüste schweifen. Sand soweit das Auge reicht… ein rostiges Schiffsskelett hebt sich in dieser Mondlandschaft ab. Was ist passiert? Ich kann kaum glauben, dass in dieser mystischen Landschaft einst Fischerdörfer florierten. Am Seeufer beziehen wir unsere traditionelle Jurte fernab der Zivilisation – ich bin mittendrin im Abenteuer Wüste! Nicht nur das Salz hinterlässt ein Kribbeln auf meiner Haut… Hin- und hergerissen zwischen Tragik und Faszination lausche ich den Erzählungen meines Guides über die Geschichte des Aralsees.“

Der Aralsee schrumpfte vom einst viertgrößten Binnensee der Erde zum hochgradig salzhaltigen See, dem nur ein Achtel der einstigen Wasserfläche geblieben ist (gegenüber 1960). Im Nordwesten Usbekistans kann man ein ganz anderes Gesicht Usbekistans kennenlernen, wenn man mit dem Jeep über abenteuerliche Sandpisten der Aralkum Wüste braust. Das Gefühl dann endlich am Ufer des einstigen „Meer Mittelasiens“ zu stehen, ist unbeschreiblich. Ganz authentisch und eindrucksvoll lässt sich das Abenteuer Wüste durch Begegnungen mit Bewohnern und einer Jurtenübernachtung erleben.

Das Herz der Seidenstraße schlagen hören
„Ich lasse mich durch die engen Gassen treiben… leuchtend bunte Stoffe und Tücher, die von freundlichen Usbekinnen feilgeboten werden, heben sich von den erdfarbenen Tönen der Häuser in der Altstadt ab. Ich blicke in kleine Werkstätten, in denen Werkzeuge, aber auch Instrumente in liebevoller Handarbeit hergestellt werden. Bilder von Aladdin werden vor meinem inneren Auge lebendig als ich mich in einem Teppichgeschäft wiederfinde, in dem traditionelle Muster mit modernen Formen und von der Natur inspirierten Farben harmonisch verschmelzen. Jetzt wird mir klar, warum man von „Teppichkunst“ spricht. Neugierig lasse ich mich weiter von meinen Sinnen leiten… Würzige Düfte kitzeln meine Nase. Ein Basar! So bunt und lebendig wie Usbekistan selbst. Ich muss zweimal blinzeln bis ich wirklich glauben kann, dass sich meine Augen nicht täuschen: Berge von Nüssen und getrockneten Früchten in allen Sorten lassen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ich komme wir vor wie im Märchen.“

Geht es Ihnen wie uns und Sie verspüren bereits beim Klang des Wortes „Seidenstraße“ Fernweh? In Usbekistan können Sie in längst vergangene Zeiten eintauchen, denn hier finden sich die Wurzeln des internationalen Fernhandels wieder. Bereits einige Jahrhunderte vor Christus begann der rege Handel zwischen China im Fernen Osten und Mitteleuropa. Reich mit Gewürzen, Perlen, Weihrauch, Keramik und Perlen bestückte Karawanen zogen durch Usbekistan. Die Karawanenhändler genossen in Samarkand, Buchara und Chiwa die angenehmen Seiten des Lebens. Der Wohlstand ließ die Städte aufblühen und nicht umsonst spricht man bei Samarkand, Buchara und Chiwa von den „drei Schönheiten“.

Im Nordwesten von Usbekistan erhebt sich mitten in der Wüste die Oasenstadt Chiwa. Beim Anblick der mächtigen Mauern, die den Altstadtkern umgeben, würde man die dahinterliegende Schönheit der prachtvollen und orientalischen Bauwerke nicht vermuten. Der Bummel durch die älter als 2.500 Jahre alte Stadt gleicht einem Besuch eines Freilichtmuseums. In der von der UNESCO als Weltkulturerbe ernannten Altstadt Ichan Kala locken 250 Bauwerke. Beeindruckt von dieser Fülle sollten Sie sich auf keinen Fall den Palast Tash Hauli, das Minarett Kalta Minor und die Zitadelle Kunya Ark entgehen lassen.

In Buchara, der „Edlen“ spüren Sie einen ganz besonderen orientalischen Zauber. Die prächtige Altstadt zählt zu den am besten erhaltenen der islamischen Welt. Das Mausoleum der Samaniden ist ein Meisterwerk der frühen islamischen Architektur. Die Perle der Seidenstraße ist bekannt für seine hochwertigen Teppichmanufakturen und am besten entspannt man sich in einem Teehaus rund um den Teich Labi Hovuz.

Traditionelle Handwerkskunst im fruchtbaren Ferganatal
„Gerade befinde ich mich noch im trockenen Westen des Landes und nun blicke ich aus dem Fenster und sehe riesige Obst- und Gemüseplantagen an mir vorbeiziehen. Usbekistan ist ein Land der Kontraste, wird mir einmal mehr deutlich. Preisgekrönte Weine in Usbekistan? Tatsächlich sehe ich die Weinreben, deren Trauben im fruchtbaren Ferganatal herrlich gedeihen. Und hier leben die kleinen Raupen in den Maulbeerbäumen, die die kostbare Seide spinnen? Ich halte die Augen offen und möchte mehr über den edlen Stoff erfahren, der der Seidenstraße ihren Namen verlieh…“

Ganz im Osten des Landes befindet sich das geografische Zentrum Usbekistans, das Ferganatal. Die Region gilt als Wiege der zentralasiatischen Kulturen. Die usbekischen Handwerkskünste der Seidenspinnererei und die Produktion der leuchtend-blauen Keramikfliesen genießen auch außerhalb der Landesgrenzen hohe Bekanntheit und Beliebtheit. Deshalb lohnt sich ein Besuch der Stadt Margilan, die als „Stadt der Seide“ bekannt ist. In der Seidenfabrik Yodgorlik kann man mit großen Augen dem gesamten Produktionsprozess der Seide beiwohnen und den Arbeitern dabei über die Schulter schauen. Wieso sollte es anders als in anderen Ländern sein: Auch in Usbekistan sind traditionelle Muster und Handwerke wieder gefragter denn je – dies wird deutlich bei dem Besuch der wohl bekanntesten Keramikwerkstatt der Familie Usmanov in Rishtan. Die Stadt ist eines der ältesten und bedeutendsten Keramikzentren in Zentralasien. Noch heute, nicht anders als vor tausend Jahren, werden die filigranen Floral-Ornamente in liebevoller Handarbeit gemalt. Später leuchten sie in türkisen und tiefblauen Farben, wie wir es schon von den Mosaiken der Medresen kennen.

Es sind die Begegnungen, die eine Reise unvergesslich machen…
„Ich stehe tief beeindruckt auf dem Registan Platz und plötzlich taucht ein kleiner Junge auf, der schüchtern in gebrochenem Englisch fragt, ob ich mit ihm und seiner Familie ein Foto machen würde. Ich blicke mich um und sehe eine Reihe von Frauen, die in traditionelle farbenprächtige Kleider gehüllt sind und mich neugierig beobachten, während sie zaghaft lächeln. Erst etwas schüchtern positionieren wir uns vor der Kamera und einen Moment später lachen wir bereits gemeinsam und zeigen uns gegenseitig Familienfotos.“

Es gibt vielleicht nicht mehr allzu viele Länder, in denen die Touristen noch von den Einheimischen selbst um ein Erinnerungsfoto gebeten werden. In Usbekistan ist dies keine Seltenheit, denn die Usbeken sind aufgeschlossen, weltoffen und neugierig. Dadurch ergeben sich wunderbare Gelegenheiten, um ins Gespräch – wenn auch mehr mit Händen und Füßen als mit Sprache – zu kommen.

Die Zahlen sprechen für sich: Usbekistan ist das Lieblingsland unserer Kunden in diesem Jahr! Sie möchten einmal selbst in den Genuss der Gastfreundschaft der Usbeken kommen und die wundervollen Architekturdenkmäler mit eigenen Augen sehen? Dann stöbern Sie doch gerne mal in unseren Usbekistan Reisen! Ob in der Kleingruppe oder individuell – unsere Usbekistan-Expertin Katharina Stephan berät Sie gern!

Reiseblog Aus Aller Welt – Die Top 10 unserer Gäste 2018

Wollten Sie auch schon immer mal wissen, welche Reiseziele die Lieblingsdestinationen der Deutschen, Österreicher und Schweizer 2018 bei uns waren? Wir haben für Sie einen Vergleich aufgestellt welche Länder in diesem Jahr die beliebtesten waren – die eine oder andere Überraschung wird für Sie garantiert dabei sein! Und vielleicht bekommen Sie ja auch Lust ganz neue, unbekannte Gefilde zu entdecken, die Sie so noch nicht auf Ihrer Reise-Wunschliste stehen hatten?

Platz 10: Vietnam
Land des aufgehenden Drachens
Wenn südostasiatischer Trubel auf sattgrüne Reisplantagen und Garküchen voller wohlriechender Dämpfe trifft, dann kann es sich nur um Vietnam handeln. Und das trifft es längst noch nicht alles: im Süden warten die schwimmenden Märkte des Mekong Deltas, während auf Phu Quoc Inselträume in Erfüllung gehen. Das Zentrum von Vietnam kommt malerisch-romantisch daher mit seiner verträumten Hafenstadt Hoi An und der Norden hat es in sich mit den knapp 2.000 Inseln und Felsen der türkisblauen Halong Bucht, der quirligen Hauptstadt Hanoi und den Bergvölkern von Sapa!

Vietnam wäre etwas für Sie in 2019? Dann schauen Sie doch mal hier!

Platz 9: Sri Lanka
Kleine Tropeninsel, großes Abenteuer
Sri Lanka mag zwar 5-mal so klein wie Deutschland sein, aber an Vielfalt ist es dennoch kaum zu überbieten! Malerische Teefelder schmiegen sich an Bergspitzen und bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang lässt sich kaum sagen, welche von beiden im Morgendunst mehr leuchten! Ehemalige Königsstädte sind heute Weltkulturerbe und beherbergen buddhistische und hinduistische Prachttempel. In der ehemaligen Hauptstadt des singhalesischen Königreiches, Kandy, gibt es sogar den sogenannten Zahntempel zu bestaunen, der einen Eckzahn von Buddha aufbewahrt!

Und wenn Sie keine Lust mehr auf Tempel haben sollten, dann locken herrliche Nationalparks, in denen Sie auf den Spuren wilder Elefanten wandeln können oder Traumstrände in Ost & Süd. Oder wie wäre es in die jahrtausendealte Heilkunde des Ayurveda einzutauchen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen?

Hier können Sie in unseren Sri Lanka Reisen für 2019 stöbern!

Platz 8: Chile
Wüstenabenteuer, Gletscherseen & polynesische Kultur
Südamerika auf dem Vormarsch! Erstmals hat es ein südamerikanisches Land in unsere Top 10 geschafft und wir freuen uns sehr, dass es Chile geworden ist. Kein Wunder, dass Ihnen das langgestreckte Land am südlichsten Zipfel Amerikas gefällt: Eine bunte Mischung aus Mondwüstenlandschaften, malerischen Hafenstädtchen, schneebedeckten Vulkanen und glitzernden Bergseen, grottesken Gletscherszenerien und der mystischen Kultur der Polynesier auf den Osterinseln wartet auf Sie! Den Norden, das Zentrum, den Süden Chiles und die Osterinsel zu entdecken, ist wie in 4 verschiedene Länder zu fahren!

Möchten Sie Chile auf Ihre Reisewunschliste 2019 aufnehmen? – Dann lassen Sie sich hier inspirieren!

Platz 7: Kanada
Wilde Natur und Freiheit!
Kanada lässt jedermanns Reiseträume wahrwerden, der Freiheit, Weite und Outdoor-Abenteuer liebt! Ob eine der schönsten Fjordküsten der Welt, das ewige Eis, die wilden Rocky Mountains oder die unberührte Halbinsel Neuschottland mit ihren verschlafen-romantischen Fischerdörfern – Kanada ist in jeder Hinsicht ein Schauplatz für Naturspektakel! Und mit den weltberühmten Metropolen Toronto, Vancouver, Montréal, Québec City und Ottawa kommt auch ein jeder Städteliebhabers auf seine Kosten… Sie haben noch nie gesehen wie ein Buckelwal aus dem Wasser springt? Sowohl an Kanadas Atlantikküsten als auch im Westen in British Columbia stehen die Chancen nicht schlecht, dass Sie Zeuge dieses magischen Schauspiels werden!

Schauen Sie doch mal hier und finden Sie heraus, welche Region Kanadas Sie am meisten anspricht!

Platz 6: Südliches Afrika (Botswana, Südafrika, Namibia, Zimbabwe, Malawi)
Von tierischen Begegnungen und spektakulären Naturlandschaften
Im südlichen Afrika geht es turbulent zu: Südafrika, Namibia, Botswana, Malawi, Mosambik und Simbabwe machen den Platz 6 unter sich aus! Sie können sich auch nicht entscheiden, in welches der südafrikanischen Länder Ihre nächste Reise gehen soll? Dann schauen Sie sich doch mal unsere Mehr-Ländersafari (https://www.ae-erlebnisreisen.de/suedafrika-reisen-suedafrika-rundreise/safari-reisen-suedafrika-botswana-simbabwe) genauer an! Beim Tosen der Viktoriafälle, dem Beobachten von Elefantenherden im Chobe-Nationalpark, dem Rudern über den Sambesi-Fluss oder in einer Hängematte an den Ufern des warmen Indischen Ozeans schlägt das Herz eines jeden Afrika-Fans auf jeden Fall höher…

Das südliche Afrika hat es Ihnen angetan? Dann schauen Sie doch mal hier!

Platz 5: Äthiopien
Zauberhafte Begegnungen mit ethnischen Völkern
Mit dem Sprung auf Platz 5 hat Äthiopien selbst uns überrascht! Aber wahrscheinlich ist es gar nicht so verwunderlich, denn welcher Reiseliebhaber würde schon Nein sagen zu bunter Vielfalt, wilden Kaffeewäldern (Äthiopien gilt als Ursprungsland des Kaffees!), Wüstengeschichten, der Faszination des Blauen Nil, den legendären Felsenkirchen und Wandertouren im Hochgebirge? Und dann wären da noch 120 verschiedene ethnische Völkerstämme und wetten, dass sich jede Begegnung mit ihnen in Ihr Herz brennen wird?

Das exotische Äthiopien hat seinen Reiz entfesselt? Hier finden Sie mehr Inspiration!

Platz 4: Indien
Farbenfrohe Momente
Ein Land der Superlative ist und bleibt Indien! Einmal durch die Backwaters nebst Palmenhainen fahren, auf den Spuren der Maharadschas oder Kaufmannsfamilien wandeln, entlang des heiligen Ganges schippern, den Bergriesen des Himalaya Hallo sagen, auf dem Kamel durch die Wüste reiten oder gar einen Ashram besuchen? All das und noch viel mehr ist in Indien möglich! Es gibt wahrhaftig nichts, was im Land aus Tausendundeiner Nacht unmöglich ist…

Geschichten aus Tausendundeiner Nacht klingen gut? Dann hier entlang!

Platz 3: Neuseeland
Land der Kiwis
Kiwis – das sind die saftig-grünen Früchte, die wir am liebsten in der Winterzeit verspeisen. Aber so werden neuseeländische Laufvögel und die herzlichen Bewohner Neuseelands liebevoll genannt. Nicht nur den Kiwis (welcher der drei auch immer damit gemeint ist) wird allerdings Ihre Aufmerksamkeit in Neuseeland gehören. Die Nordinsel fasziniert mit gewaltigen Vulkanen, Kraterseen, Wasserfällen, den 144 Inselchen der magischen „Bay of Islands“ und dem geothermalen Wunderland rund um Rotorua mit seinen farbenfrohen Geysiren und Maori-Einwohnern. Auch allen Herr der Ringe-Fans wird hier das Herz aufgehen, denn das Filmset der Hobbit-Höhlen kann bestaunt werden! Der Süden Neuseelands steht ganz im Zeichen von Naturwundern: der Fjordland-Nationalpark mit seinen an Skandinavien erinnernden Fjordlandschaften und der Mount Cook Nationalpark mit dem höchsten Berg Neuseelands, dem Mt. Cook. Liebhaber von Outdoor, Nervenkitzel und Abenteuer sind hier genau richtig!

Hier finden Sie alle unsere Neuseeland-Reisen!

Platz 2: Australien
Das rote Herz
Australien hat in diesem Jahr den größten Sprung geschafft: von Platz 10 ist es auf einen unserer Gewinnerplätze dieses Jahr aufgestiegen! Im Land der Extreme ist definitiv auch für jeden etwas dabei: eine Segeltour zu tropischen Inseln, Korallen oder Riffs, einmal die rote Erde des Outbacks berühren, auf der spektakulären Küstenstraße Great Ocean Road entlangfahren, allerliebste Tierchen wie Kängurus, Koalas, Wombats und Wallabys beobachten, Wein in den malerischen Hügeln um Adelaide probieren oder in die Annehmlichkeiten großer australischer Metropolen wie Sydney und Melbourne eintauchen. Oder wie wäre es einmal auf dem berühmten Bridge Climb auf die Harbour Bridge zu klettern und die Aussicht bis zum Opernhaus zu genießen?

Sie sind noch nicht ganz überzeugt von Australien? Dann nichts wie hierhin!

Platz 1: Usbekistan
Zauberhafte Seidenstraße
Nachdem Usbekistan 2017 überraschend auf den Thron unserer beliebtesten Reisen gestiegen ist, bleibt es in diesem Jahr unsere absolute Nummer 1! Die Faszination Seidenstraße hält also an! Obwohl schon in zweitem Jahr in Folge die Nummer 1, bleibt Usbekistan ein Geheimtipp! Ob es wohl an der Magie und dem Zauber von Samarkand, einer Stadt wie aus Tausendundeiner Nacht, den Wüstenlandschaften des Aral Sees, einer Übernachtung in einer Jurte, usbekischen Handwerkskünsten wie dem Seidenspinnen oder der herzlich-authentischen Gastfreundschaft liegt? Das entscheiden Sie selbst!

Der Faszination Usbekistan auf die Spur kommen? Hier ist eine Übersicht!

Reiseblog Vietnam – 5 große Momente

In unserer Serie „Ich wollte schon immer mal…“ geht unsere Reise heute in den äußersten Zipfel von Südostasien: Vietnam wartet auf Sie! Wie lässt sich das langgestreckte Land am südchinesischen Meer wohl am besten bereisen? Auf welche unvergesslichen Augenblicke können Sie sich freuen?

Hallo Vietnam!
Lage: Vietnam wird eingebettet vom Südchinesischem Meer im Osten, China im Norden sowie Laos und Kambodscha im Westen. Es ist fast so groß wie Deutschland, hat jedoch durch seine längliche Form eine Nord-Süd-Ausdehnung von 1.650 km (im Vergleich Deutschland: 876 km).
Geeignet für Sie, wenn… Sie schon immer mal zum „Großen Fluss“, dem Mekong, reisen und einen schwimmenden Markt erleben wollten… auf Ihrer Urlaubsreise kulinarische Höhepunkte genießen möchten.…. herzliche Gastfreundschaft begeistert…… von malerischen Städtchen und Landschaften fasziniert sind… südostasiatisches Gewusel mögen…
Reisedauer: Mindestens 14 Tage sollten Sie einplanen, um Nord-, Süd- und Zentralvietnam kennenzulernen!
Beste Reisezeit: Die beste Reisezeit für Vietnam variiert von Region zu Region aufgrund verschieden einsetzender Trocken- und Regenzeiten. Nordvietnam: Oktober bis April, Zentralvietnam: Februar bis August, Südvietnam: Dezember bis April

Südliche Gefilde
“Heute Morgen bin ich noch über eine vielbefahrene Straße gelaufen und habe mich durch hupende Mofas hindurchgeschlängelt. Immer den Duft von dampfendem Koriander aus den umliegenden Garküchen in der Nase. Nun segelt mein Kahn an sattgrünen Palmenhainen, Reisfeldern und Gemüsegärten vorbei. Bald darauf sehe ich die unglaublichsten schwimmbaren Transportmittel, von denen ihre Händler ein Allerlei an exotischen Früchten und Gemüse mit viel Enthusiasmus verkaufen! Der Kontrast des schwimmenden Marktes zum wuseligen Stadtleben könnte nicht größer sein, aber genau dieser verrückte Mix aus Trubel, Ursprünglichkeit und sattgrüner Natur hat mein Herz schon längst im Sturm erobert…”

Vietnams Süden ist die perfekte Mischung aus Stadtleben, ländlicher Idylle entlang des Mekong Deltas und Inselträumen!

Ho Chi Minh Stadt, welches noch heute von den Vietnamesen liebevoll Saigon genannt wird, ist die größte Stadt Vietnams. In der quirligen Metropole fehlt es an nichts: dampfende Garküchen, die die Nationalsuppe Pho servieren, der Zentralmarkt und hippe Straßencafés und Restaurants. Und Sie werden sich definitiv die Frage stellen, ob es nicht mehr Mopeds als Einwohner gibt! Ein kleiner Tipp: Wenn Sie im geschäftigen Straßenverkehr Saigons die Straße überqueren wollen, machen Sie es einfach genauso wie die freundlichen Vietnamesen und schlängeln sich zusammen mit ihnen zwischen den zahlreichen Mopeds im Zickzack über die Straße. Ein Erlebnis ist es auf jeden Fall wert!

Von Ho Chi Minh Stadt aus können Sie außerdem einen Ausflug zu den Cu Chi Tunneln unternehmen. Diese Tunnel sind noch Überbleibsel aus Zeiten des Vietnamkriegs und vermitteln einen authentischen Eindruck, wie die Vietnamesen in Kriegszeiten überlebten.

Im Mekong Delta können Sie hautnah das Leben der Vietnamesen auf, im und um das Wasser erleben. Besuchen Sie einen schwimmenden Markt, probieren Sie Ananas am Stiel und lassen Sie Ihre Gedanken schweifen, während Sie an Häusern auf Stelzen, Booten, die als Coffee Shop fungieren, Mangrovenbäumen, endlosen Reisfeldern und Chiliplantagen vorbeiziehen.

Und auf der Insel Phu Quoc, im Golf von Thailand gelegen, werden Ihre kühnsten Inselträume wahr! Wenn Sie die Wahl haben die Seele an einem Sandstrand baumeln zu lassen, eine Wanderung zu urweltlichen Wasserfällen zu unternehmen oder mit bunten Fischschwärmen um die Wette zu schwimmen, wie entscheiden Sie sich dann wohl?

Das Zentrum mit dem charmanten Hoi An
“Hier ein pinkfarbener chinesischer Tempel, die japanische Brücke, der Drachenbrunnen. Ein Straßenmarkt voller bunter Delikatessen, Seidenstoffe und Handmalereien. Dort ein Wasserkanal mit kleinen Booten, die mich an Venedig erinnern, – ich kann mich an meiner Umgebung nicht sattsehen. Und wenn ich mich von all den neugewonnen Eindrücken erholen möchte, wartet nicht weit entfernt ein Sandstrand auf mich.”

Die kleine Hafenstadt Hoi An, deren Altstadt 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, war einst der bedeutendste Handelshafen Vietnams. Sie erobert das Herz eines jeden Kulturliebhabers im Sturm: verschlafen-romantische Gassen, eine historische Altstadt mit Einflüssen aus vietnamesischer, japanischer und chinesischer Architektur, wunderschöne Prunkbauten, Handwerksläden, Schneidereien, (Nacht-)Märkte und eine malerische Szenerie um den Fluss Thu Bon. Ganz besonders nach Sonnenuntergang ist die Atmosphäre in der mit Laternen erhellten Stadt magisch! Sogar auf dem Fluss schwimmen Lichter und einen abendlichen Spaziergang durch Hoi An werden Sie so schnell nicht vergessen…

Und die Umgebung Hoi Ans hat es auch in sich! Auf einem Fahrrad können Sie die ländliche Gegend erkunden und am Fluss Thun Bon entlangradeln, vorbei an endlosen Reisfeldern und Wasserbüffeln. Legen Sie doch einen Stop am Cua Dai Strand ein, denn Strandidylle hat Hoi An auch zu bieten!

Willkommen in der Hauptstadt
“Ich sitze an einer Straßenecke auf einem Mini-Plastikstuhl und habe gerade die leckersten Frühlingsrollen meines Lebens verspeist. Ich weiß nicht, was mich mehr fasziniert: die dampfenden Reisbandnudeln, die zusammen mit gegrillten Frikadellen als Hauptgang folgen, die Verkehrsregeln auf der Straße oder die freundlich-interessierte vietnamesische Großfamilie, die neben mir sitzt und ihr abendliches Mahl im Feuertopf zu sich nimmt…”

Hanoi ist die Hauptstadt von Vietnam und erinnert auch heute noch ein wenig an ihre Vergangenheit, die französische Kolonialzeit. Das Ho Chi Minh Museum und Mausoleum befinden sich hier, der Literaturtempel, der dem Konfuzius gewidmet ist, der Hoan Kiem See mit seiner Schildkrötenpagode und definitiv nicht verpassen sollten Sie eine Aufführung des berühmten Wasserpuppentheaters! Eine Attraktion für sich ist die Altstadt von Hanoi, die auch das Viertel der 36 Gassen genannt wird. Die Namen der Gassen verraten, was hier seit Jahrhunderten verkauft wird: Seidengasse, Schuhgasse, Gewürzgasse, Apothekergasse, usw.

Hanoi ist auch der perfekte Ort, um vietnamesische Spezialitäten zu verköstigen: Eiskaffee mit süßer, dicker Kondensmilch, die Nationalsuppe Pho, Grillspieße, Frühlings- oder Sommerrollen, karamellisierter Fisch, Reisnudeln in allen erdenklichen Varianten, gerollter Kuchen und gebratene Knödel. Verpassen Sie auf keinen Fall die zahlreichen Straßenküchen und Street Food-Märkte in Hanoi und kreieren Sie sich Ihr eigenes kulinarisches Abenteuer!

Die Bucht des untertauchenden Drachen
“Als ich gen Horizont schaue, sehe ich Nebelschwaden. Unser Boot gleitet gemächlich dahin und je mehr ich mich mit der längst vergessenen Legende des Drachens beschäftige, umso erstaunter stelle ich fest, dass die Nebelschwaden sich verflüchtigen. Und sie geben den Blick frei auf ein magisches Naturschauspiel, das mir eine Gänsehaut verpasst: Felszacken sprießen vom Meeresboden hervor und schmiegen sich an die sanften Wellen türkisfarbenen Wassers…”

Eine Legende besagt, dass die Halong Bucht im Norden Vietnams von einer Drachenfamilie erschaffen wurde. An die 2.000 Kalksteinfelsen, Tropfsteinhöhlen, Grotten und unbewohnte Inseln bilden die unwirkliche Szenerie der Gewässer. Ein besonderes Erlebnis ist eine zweitägige Kreuzfahrt auf einer Dschunke, einem traditionellen Holzboot. Sie haben sogar die Möglichkeit mit einem Kajak durch die faszinierenden Gewässer zu paddeln. Für immer einprägen wird sich Ihnen auch der Sonnenuntergang, den Sie bei einem schmackhaften vietnamesischen Essen durch die Karstlandschaft hindurch beobachten können…

Nördliche Bergregionen
“Berge streiten sich am Horizont um die beeindruckendste Silhouette. Ich sehe kleine Häuser, die sich auf den Abhängen vereinzelt zwischen Reisfeldern behaupten. Eine Hängebrücke verschafft mir einen grandiosen Ausblick auf einen türkisblauen Fluss und die Reisterrassen, die sich in luftige Höhen hinaufschlängeln. Über Stock und Stein geht es weiter. Mir begegnen lächelnde Frauen in bunten Indigo-Trachten und ich kann es nicht erwarten im Heimatdorf unserer Bergführerin anzukommen…”

Sapa ist eine ehemalige Bergstation der früheren Kolonialmacht Frankreich. Auf 1.600 m im nordwestlichen Hochland gelegen, bildet es den perfekten Ausgangspunkt für Wanderungen. Da wäre zum einen der höchste Berg Vietnams, der Fan Si Pan (3.143 m) oder für diejenigen, die nicht ganz so hoch hinauswollen, Wanderungen in die Dörfer ethnischer Minderheiten. Hier leben die Bergvölker der Hmong, Phu La und Dao. Entlang terrassenartiger Reisfelder, nebelverhangener Bergspitzen, Bambuswälder, Wasserbüffel, tosender Wasserfälle und traditioneller Dörfer können Sie hier so viel wandern wie Ihr Herz begehrt. Und nirgends kommen Sie den Bergvölkern so nah wie hier!

Wenn Sie genauso im Vietnam-Fieber schwelgen wie wir, dann kommen Sie doch mit uns auf Tour! Auf der Reise „Vielfalt und Mythen Vietnams erleben“ bekommen Sie in 17 Tagen die Highlights geboten, die Nord-, Zentral- und Südvietnam zu bieten haben.

Auf Wunsch können Sie sich auch vor oder nach der Reise ein paar Extratage in Sapa gönnen, einige Badetage auf Phu Quoc einlegen oder sogar 5 Tage nach Kambodscha reisen! Unser Vietnam-Experte Patrick Lenz ist Ihnen gerne bei Ihrer Planung behilflich!

Reiseblog Tansania Uganda – Auf den Spuren Ernest Hemingways

Nicht nur Hemingways literarische Werke „reisen“ nach wie vor in den Bücherregalen um die ganze Welt – auch der große US-amerikanische Schriftsteller selbst wurde immer wieder von der Schönheit und Vielfältigkeit unserer Erde in den Bann gezogen und zutiefst inspiriert. In unserem Artikel „Der alte Mann und das Meer“ sind Sie bereits mit uns und Ernest Hemingway nach Kuba gereist… Heute begeben wir uns gemeinsam mit Ihnen auf Fährtensuche nach Ostafrika.

Tief berührt sagte Hemingway einst: “Ich kann mich an keinen Morgen in Afrika erinnern, an dem ich aufgewacht bin und nicht glücklich war.“

Ernest Hemingway reiste zunächst Anfang der 1930er Jahre nach Tansania, wo er mehrere Monate verbrachte. Doch was erlebte er in Afrika, seinem Kontinent der Sehnsüchte?

Auf Safari im Lake Manyara Nationalpark
“Wie viele exotische Tiere werde ich wohl heute auf der Pirschfahrt mit eigenen Augen sehen? Und dann ist es soweit: Andächtig taucht plötzlich eine Familie der Dickhäuter vor uns auf… Elefanten! Wenige Augenblicke später: Ein wenig versteckt hinter einer Akazie reckt sich der elegante Hals einer Giraffe in Richtung des tiefblauen Himmels, um einige Blätter zu stibitzen…”

So ähnlich könnte es Hemingway im Lake Manyara Nationalpark ergangen sein. Neben den Akazienwäldern ist der Manyara See, der dem Park seinen Namen verleiht, Lebensraum für Flamingos, Pelikane und Kormorane. Diese faszinierende Landschaft wird von der beeindruckenden Steilwand des Großen Grabenbruchs gekrönt. Für Hemingway war dieser Ort laut Überlieferung das Schönste, was er je in Afrika gesehen hat.

Auf unserer Tansania-Reise „Safari-Erlebnis im Norden“ können Sie diesen eindrucksvollen Nationalpark in echt erleben! Und wie wäre es dabei in Hemingways Buch „Die grünen Hügel Afrikas“ zu stöbern, in dem er literarisch seine Safari-Erlebnisse und Abenteuer verarbeitete?

Weil Hemingway erneut tiefes Fernweh nach Afrika verspürte, zog es den Schriftsteller ein zweites Mal von 1953 bis 1954 nach Ostafrika, und zwar nach Uganda:

Das Donnern des Wasserfalls im Murchison Falls Nationalpark
“Und hier ist wieder einer solcher Momente meiner Afrika-Reise, wo ich denke: Mutter Natur ist unglaublich! Die Felsspalte des Murchison Wasserfalls ist nur sechs Meter breit und doch stürzen sich hier 300.000 Liter Wasser des Nils in der Sekunde beeindruckend 40 Meter in die Tiefe.”

Ob es Hemingway wohl auch so erlebt hat?
Auch abseits der Wassermassen sollten Sie auf Augenblicke des Staunens vorbereitet sein, denn im Murchison Falls Nationalpark fühlen sich Schimpansen pudelwohl. Auf unserer Uganda Reise „Begegnung mit den Berggorillas” treffen Sie auf Menschenaffen in Augenhöhe und übernachten in einer Eco-Lodge, die unter der Leitung des Jane Goodall Instituts steht.

Erfüllt von der Schönheit des afrikanischen Kontinents schrieb der Literatur-Nobelpreisträger weitere Bücher. So stammt aus dieser Zeit „Die Wahrheit im Morgenlicht“. Auch die Kurzgeschichten “Schnee auf dem Kilimandscharo” und “Das kurze glückliche Leben des Francis Macomber” entführen den Leser nach Afrika…

Wenn Sie Ihren Traum von tierreichen Safaris, endloser Savanne und freundlichen Bewohnern wahrwerden lassen möchten, dann kontaktieren Sie doch mal unsere Afrika-Expertin Caroline Smith. Sie hilft Ihnen gerne dabei, dass Sie – wie Hemingway – jeden Tag glücklich auf Ihrer Afrika-Reise aufwachen!

Reiseblog Neuseeland – Maori-Rituale

“Mit einem Ruck ramme ich meinen Spaten in den neuseeländischen Boden. Ich spüre die Erde schwer auf meiner Schippe. Noch eine letzte Anstrengung und es ist geschafft: das Loch ist tief genug. Ich bücke mich und setze meinen heimischen Baumsetzling in die Erde. Mein Begleiter, der Maori Rongo, sieht mir lächelnd zu, wie ich nach und nach mit meinem Fuß die Erde festtrete. Dann wird es still und er stimmt eine unbekannte, aber wunderschöne Melodie an. In der Sprache der Maori spricht er ein Karakia, ein traditionelles Gebet, um unseren jungen Bäumen Kraft zu verleihen…”

Die Traditionen der neuseeländischen Ureinwohner sind einzigartig und begeistern jedes Jahr Millionen von Reisende. Ein Besuch in dem Projekt des Maori-Stammes Ngati Rereahu eröffnet nicht nur einen besonderen Einblick in ihre Kultur, sondern ermöglicht es mittendrin zu sein, statt nur dabei. Das Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Natur im Einklang mit der traditionellen Maori-Kultur zu bewahren. Seit jeher haben die Ureinwohner Neuseelands eine starke Verbindung zur Umwelt. Ihrer Mythologie zufolge sind die Menschen direkt aus der Vereinigung von Papatuanuku (Mutter Erde) und Ranginui (Vater Himmel) entstanden. Somit sehen sie respektvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen als integralen Bestandteil ihres eigenen Daseins an. Beim traditionellen Ritual – wie dem Beten für die Baumsetzlinge – wird die starke Verbindung zur Natur spürbar!

Beim Flechten eines Flachs-Souvenirs und beim gemeinsamen Mahl erfahren Sie aus erster Hand mehr über die Naturverehrung und Rituale der Maori. Wussten Sie etwa, dass bis heute der erste gefangene Fisch des Jahres für den „Wächter des Meeres“ wieder ins Wasser entlassen und die erste Frucht der Jahresernte aus Respekt für das Land zurückgelassen wird?

Als Kaitaki – „Hüter des Landes“ – verstehen es die Ureinwohner als ihre Pflicht, das Land im gleichen Zustand an ihre Nachkommen weiterzugeben wie zum Zeitpunkt ihrer eigenen Geburt. Mit dem Pflanzen eines Baumes werden Sie Teil ihrer Vision. Es soll dazu beitragen, die CO2-Emissionen Ihrer Reise auszugleichen und damit Ihren ökologischen Fußabdruck auf neuseeländischer Erde zu reduzieren. Sie setzen also nicht nur einen Baumsetzling für „Mutter Erde“, sondern auch ein Zeichen für das Klimagleichgewicht und das Leben im Einklang mit der Natur der Maori…

Erleben Sie das Projekt und eine weitere herzliche Begegnung mit einer neuseeländischen Familie auf unserer 20-tägigen Neuseeland Rundreise “Zu Gast bei den Kiwis”. Auf der Reise durch Neuseeland sehen Sie wie Geysire in allen Farben in die Höhe sprudeln, türkise Seen im Vulkankrater leuchten und Bergspitzen aus malerischen Fjorden ragen. Und Sie werden verstehen, warum die Maoris ihre Natur so lieben…

Reiseblog Südkorea – Seoul, Busan & Jeju

Spätestens seit den Olympischen Winterspielen 2018 hat jeder schon mal von Südkorea gehört. Doch was hat dieses kleine Land am japanischen Meer eigentlich noch zu bieten außer hervorragende Bedingungen für Wintersport(ler)? Wir machen uns heute auf die Suche nach einer Jahrtausende alten Kultur, Naturwundern und subtropischen Inseln!

Übrigens: Mit seinem nördlichen Nachbarn Nordkorea hat Südkorea so ganz und gar nichts gemeinsam. Südkorea gehört nämlich zu den sichersten Ländern der Welt!

Quirliges Seoul
In der turbulenten Metropole Seoul treffen sich Tradition und Moderne. Riesige Wolkenkratzer bilden den Kontrast zu engen, verwinkelten Seitengassen mit dampfenden Garküchen und buddhistischen Tempeln. Wollten Sie schon immer mal wissen wie buddhistische Mönche leben? In Seoul haben Sie sogar die Möglichkeit in einem 600 Jahre alten Tempel zu nächtigen und bei einem Glas Tee den Geschichten der Mönche zu lauschen!

Schicke Stadtviertel wie Gangnam, Themen-Restaurants im Hello-Kitty-Stil und mondäne Jazz-Clubs sind die Nachbarn von traditionellen Teehäusern und jeder Menge Street Food-Ständen. Neon leuchtende Hochhäuser grenzen an klassische Märkte und alte Königspaläste. Architekturliebhaber kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Wanderfans und Trekkingbegeisterte, denn an die Metropole schließen direkt wunderschöne Wander- und Klettergebiete an!

Von Seoul aus können Sie auch auf einem Tagesausflug zur Demilitarisierten Zone (DMZ) reisen. Dieser 4 km breite und 250 km lange Bereich markiert die Grenze zu Nordkorea und teilt die gesamte koreanische Halbinsel. 1953 wurde auf diesem militärischen Gebiet ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet. Nirgendwo anders kommen Sie Nordkorea so nah wie hier!

Busans bunte Vielfalt
Strände, Steilklippen mit atemberaubenden Panoramaaussichten und einer der größten Fischmärkte der Welt – die Küstenstadt Busan hat so einiges zu bieten!

Der Fisch- und Meeresfrüchtemarkt Jagalchi ist der größte und wahrscheinlich skurrilste seiner Art in Südostasien. Egal ob Oktopusse, die bei lebendigem Leibe verspeist werden, Fischkuchen, Aale, Kalmare oder exotische Kreaturen wie Seespinnen und „Penisfische“, hier gibt es nichts, was es nicht gibt! Wenn Sie mitten in einer Großstadt die Atmosphäre eines kleinen Fischerdorfes aufsaugen wollen, dann nichts wie auf nach Jagalchi!

Einer der schönsten Ausblicke bietet sich vom Gamcheon Cultural Village. Vor Jahren noch als südkoreanisches Slum verschrien, hat es sich durch ein Kunstprojekt um 180 Grad gewandelt. Heute können Sie durch die engen, steilen Gassen, vorbei an kunterbunten Häuschen flanieren und die Rundumsichten aufs Meer genießen.

Etwa 2 Stunden entfernt von Busan, in der Nähe der ehemaligen Hauptstadt des Silla-Reiches Gyeongju, befindet sich der prächtige Bulguksa Tempel. Er ist Zeitzeuge der prächtigen buddhistischen Kunst des Silla-Königreiches. Bulguksa bedeutet „Tempel des Landes Buddha“. Die 33 Treppenstufen zum Inneren der Tempelanlage versinnbildlichen die 33 Stufen zur Erleuchtung und auch heute können Sie noch durch die „Halle der großen Erleuchtung“ hindurchlaufen…

Vulkaninsel Jeju
Jeju ist heutzutage ein wahres Paradies für Naturliebhaber! Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und wird nicht nur deswegen das „Hawaii Südkoreas“ genannt. Hallasan, Sangumburi oder Seongsan Ilchulbong – so wohlklingend sind die Namen der Vulkane und Krater, die sich auf Jeju finden. Eines haben sie gemeinsam: Sie laden zum ausgiebigen Wandern ein und überbieten sich mit phänomenalen 360°-Ausblicken. An welchen Sonnenuntergang Sie sich wohl am meisten zurück erinnern werden?

Auf Jeju tummeln sich auch Südkoreas Superlative: der höchste Berg, die größte Teeplantage und die längste Lavahöhle (sogar der Welt!). Als ob das nicht schon Spektakel genug wäre, spiegeln sich donnernde Wasserfälle in märchenhaften Landschaften und skurrile Felsprärien umrahmen kleine Fischerdörfer. Palmenhaine und Mandarinenbäume säumen kilometerlange Traumstrände, deren glasklares Wasser große Kolonien von Weichkorallen beheimatet.

Auf unserer neuen Südkorea Rundreise „Yin & Yang“ – Kontraste im Land der Morgenstille“ in Kooperation mit ZEIT Reisen können Sie das quicklebendige Seoul, die wild-zerklüftete Umgebung von Busan und das romantische Jeju erleben – und noch so viel mehr! Schauen Sie doch mal hier! Ganz besonderes Highlight dürfte auch Ihre Reisebegleitung sein! Denn kein Geringerer als Matthias Nass, der viele Jahre stellvertretender ZEIT-Chefredakteur war und Experte für die Entwicklung Südostasiens ist, wird Ihnen wunderbare Gesellschaft leisten.

Gern hilft Ihnen auch unser Südkorea-Experte Björn Schümann, wenn Sie noch den einen oder anderen Tipp für Ihre Südkorea-Reiseplanung brauchen!

Reiseblog Myanmar – 5 große Momente

Nachdem Patagonien den Anfang unserer neuen Serie „Ich wollte schon immer mal…“ gemacht hat, reisen wir heute ins Land der goldenen Tempel: Myanmar! Welche wundervollen Momente Sie wohl im ehemaligen Burma erwarten?

Hallo Myanmar!
Lage: Das südostasiatische Myanmar ist ungefähr zweimal so groß wie Deutschland. Zusammen mit Thailand und Laos bildet es im äußersten Osten das goldene Dreieck. Außerdem grenzt es an China, Indien und Bangladesch.
Geeignet für Sie, wenn… Sie hautnah in die buddhistische Kultur eintauchen möchten… ein ursprüngliches Land abseits ausgetretener Touristenpfade entdecken wollen… für Sie die Begegnungen mit den Menschen vor Ort einen hohen Stellenwert einnehmen… Sie einmal die Zeit zurückdrehen möchten.
Reisedauer: In mindestens 2 Wochen lassen sich definitiv viele burmesische Abenteuer unterbringen!
Beste Reisezeit: Die Trockenzeit von November bis Februar. Auch geeignet: März bis April (wenn auch deutlich heißer)

„Jeder Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!“
„Hier ein Lachen, dort ein Grinsen. Ich drehe mich um und schaue erneut in freudestrahlende, neugierige Gesichter. Und ehe ich mich versehe, bin ich von einer Gruppe Menschen umringt. Ich verstehe ihre Sprache nicht, sie verstehen meine nicht, und doch verständigen wir uns mit Händen und Füßen: Sie wollen ein gemeinsames Foto mit mir! Mein Lächeln auf dem Polaroid könnte nicht tiefer aus meinem Herzen kommen…“

Myanmars Zauber wird definitiv durch seine Bewohner entfacht! Egal ob beim Marktbesuch, der Übernachtung bei Mönchen in einem Kloster oder dem Flanieren durch Pagodenfelder: überall begegnet Ihnen die herzliche Offenheit, ein fröhliches Lachen und großzügige Gastfreundschaft der Burmesen! Wetten, dass auch Ihr Herz vor Freude springen wird?

Königsstädte & goldene Pagoden
„Es dämmert. Die Wolkenfetzen am Horizont werden langsam in ein zartrosa Licht gehüllt. Streifenartig breitet es sich aus und die schemenhaften Umrisse der stummen Tempelbauten vor, neben, und hinter mir kommen zum Vorschein. Aus dem rosa Licht wird eine glühend rote Feuerkugel am Morgenhimmel und die mich umgebenden Tempel scheinen mir lebendige Geschichten aus ehemaligen Königsdynastie-Zeiten zu erzählen…“

Mehr als 2.000 Tempel oder Heißluftballons, die jeden Morgen zum Sonnenaufgang gen Himmel empor steigen, sorgen für eine magische Atmosphäre, die Sie mit jedem Atemzug aufsaugen – Bagan ist ungefragt einer der schönsten Orte in Südostasien! Auf unserer Myanmar Reise Burma-Expedition haben Sie die Gelegenheit das schier unendlich scheinende Pagodenfeld mit dem Fahrrad zu erkunden – Freiheit pur!

Eine weitere ehemalige Königsstadt ist Mandalay. Am Morgen einer Almosenzeremonie der Mönchen beiwohnen, zum Mittag vom Mandalay Hill aus bis zum Irrawaddy Fluss blicken und im knall-orangenen Licht der Abenddämmerung das Treiben auf der U-Bein-Brücke bei Amarapura beobachten – welche Erinnerung sich wohl am ehesten in Ihr Herz brennt?

Schwimmende Gärten und Einbeinruderer
„Ich lasse mich treiben… Unser Boot gleitet über sanfte Wellen hinweg, die Sonne scheint mir ins Gesicht. Ich sehe Wasserhyazinthen, von Schilf gesäumte Ufer, Wasserbüffel und pittoreske Häuser auf Pfählen. In der Ferne erspähe ich ein kleines Boot mit einem Mann, der ein Bein um eine Stange geschlungen hat und mit dem anderen Bein seinen Kahn zu rudern scheint…“

Schwimmende Gärten aus Gemüse-, Früchte- und Blumenkulturen, die 2.000m hohen Shan-Berge in der Ferne, Stelzendörfer, heiße Quellen, Seiden- und Lotuswebereien, die Langhalsfrauen und Einbeinruderer – all das findet sich auf und um den Inle-See!

Der Inle-See und seine landschaftlich reizvolle Umgebung eignen sich auch perfekt für eine Wanderung oder Trekkingtour. Bekannt ist das 3-Tages-Trekking von Inle nach Kalaw (oder umgekehrt), aber Sie brauchen keine 3 Tage am Stück zu wandern, um authentische Einblicke in das Leben der ansässigen Bergvölker zu erhalten…

Unentdeckter Süden
„Ein goldenes Funkeln am Horizont. Bei Näherkommen wird aus dem leuchtenden wundersamen Etwas auf einmal eine Kugel, ein Ball. Ein goldener Ball! Majestätisch schwebt er wie federleicht am Rande einer gigantischen Schlucht und scheint alle Gesetze der Schwerkraft außer Kraft zu setzen…“

Myanmars Süden ist der weniger bereiste Teil – aber definitiv nicht der minder interessante! Abseits der klassischen Touristenrouten durch Myanmar finden Sie hier vor allem eins: Ursprünglichkeit und die Möglichkeit, tief in Kultur und Natur einzutauchen!

In Kyaikhtiyo steht der Goldene Felsen, eine der wichtigsten Pilgerstätten für Buddhisten. Die Legende besagt, dass er nur von einem Haar Buddhas gehalten wird, das unter der goldenen Pagode auf dem Felsen versteckt liegt. Was für ein magischer Augenblick den auf einem 1.100 m hohen Berg schräg an der Kante eines steilen Abhangs liegenden goldenen Felsblock einmal in echt zu sehen…

Hpa-an zählt immer noch als Geheimtipp auf einer Reise durch Myanmar. Doch wer sich in die Gegend um Hpa-an verirrt, wird mit einer zauberhaften Landschaft belohnt. Magische, mit Buddha-Statuen verzierte Tropfsteinhöhlen und Karstberge, die sich in Fluss- und Reisfelderprärien spiegeln, warten hier. Und ganz Abenteuerlustige steigen auf den Mount Zwegabin, um dort den Sonnenaufgang über der weitläufigen Idylle der Karstfelsen zu beobachten…

Aus einer ganz anderen Welt scheint das Mergui Archipel im äußersten Süden Myanmars zu sein! In der Andamanensee liegend, gehört es zu den letzten unberührten Destinationen Südostasiens. Von den 800 Inseln (oder vielleicht auch 4.000 Inseln?) sind die wenigsten bewohnt. Endlos lange Sandstrände, bunte Korallenriffe, Seesterne, leuchtende Quallen und Sonnenuntergänge in einsamen Buchten – all das können Sie auf einem Segelabenteuer durch die Traumwelt der Andamanensee erleben!

Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt, die ist schön…
„Es rattert und rumpelt. Neben mir sitzen zwei burmesische Frauen, deren Gesichter mit Thanaka-Paste, eine Art burmesisches Make-up, bemalt sind. Sie lächeln mich an. Berglandschaften, Wälder, Hütten, Blumenfelder und Kühe ziehen an mir vorbei. Plötzlich sehe ich aus dem Fenster und sehe ein Loch, ein absolutes Nichts, den Abgrund! Steil fällt es neben mir ab, unser Zug scheint in Schritttempo über einem Abgrund aus grünem Dickicht zu schweben…“

Ganz im Norden von Myanmar können Sie die spektakuläre Zugfahrt über den Gokteik Viadukt erleben! Die Fakten sind beachtlich: die Eisenbahnbrücke wird von bis zu 100 m hohen Stahlpfeilern gehalten und führt über den 700 m langen Gokteik Viadukt. In dieser schwindelerregenden Höhe bereiten Ihnen die Ausblicke garantiert ein Bauchkribbeln! Wenn Sie mit dem Zug Richtung Nordosten weiterfahren, landen Sie im idyllischen Städtchen Hsipaw. Hier wandeln Sie auf den Spuren des Volkes der Shan. Wander- und Trekkingliebhaber dürfte das Herz aufgehen bei der Auswahl an Wandermöglichkeiten zu abgelegenen Bergdörfern der Shan und Palaung, Wasserfällen, Reisfeldern, Teeplantagen und heißen Quellen!

Wenn Sie jetzt noch wissen wollen, wie genau sich all diese vielfältigen burmesischen Abenteuer in einer Reise verbinden lassen können, dann lassen Sie sich hier weiter inspirieren.

Welche Gegend in Myanmar Ihr Herz wohl am meisten erobert? Wenn Sie noch unschlüssig sind, dann sprechen Sie doch mal mit unserem Südostasien-Experten Patrick Lenz, der Ihnen mit all seiner Myanmar-Expertise weiterhilft.

Reiseblog Kuba – Auf den Spuren Ernest Hemingways

Viele Reisende betreten in Havanna das erste Mal kubanischen Boden und finden sich sofort in einer Welt aus fröhlichen Gesichtern, wohltuender Wärme, farbenfrohen Oldtimern und mitreißender Musik wieder. Die Hauptstadt des Landes ist auch der Ort, an dem Ernest Hemingway die ersten seiner insgesamt mehr als 20 Jahre auf Kuba verbrachte. Die Orte, die ihn inspirierten und zu seinem neuen Zuhause wurden, möchten wir Ihnen vorstellen und mit Ihnen auf den kubanischen Spuren Hemingways wandeln…

In der Altstadt Havannas reihen sich belebte Plätze und prächtige Gebäude aneinander – schnell wird man von dem morbiden Charme Habana Viejas, die 1982 als UNESCO-Weltkulturerbe ernannte Altstadt, in ihren Bann gezogen. In der Calle Obispo, einer Straße voller Buchläden, Cafés und Boutiquen, fällt ein Haus insbesondere ins Auge: Im Hotel Ambos Mundos im Herzen Havannas war Hemingway zwischen 1932 und 1939 immer wieder Stammgast und genoss den Panoramablick über die Ziegeldächer und Paläste Havannas von seinem Eckzimmer Nr. 511 aus. Heute kann man kaum glauben, dass er damals nur ganze zehn US-Dollar Miete pro Tag zahlte. Inzwischen kann man seine Schreibmaschine und ein Schiffsmodell seiner Yacht in seinem ehemaligen Hotelzimmer besichtigen. Noch beeindruckender ist das Gefühl zu wissen, dass er hier einen Teil seines Romans „Wem die Stunde schlägt“ schrieb.

Kein Geheimnis ist, dass der amerikanische Schriftsteller gerne einen kubanischen Cocktail genoss… Kurz über die wunderschöne Plaza de la Catedral spaziert und schon befinden Sie sich in der berühmten Bar Bodeguita del Medio. In seiner Lieblingsbar ließ er sich einen kühlen Mojito gut schmecken, was ein Schild mit seinem Ausspruch über der Theke bezeugt: „Mi mojíto en la Bodeguita, mi daiquíri en el Floridita“ – „Meinen Mojito in der Bodeguita, meinen Daiquiri in der Floridita.“ Die Bar Floridita ist eine etwas feinere Adresse, die Hemingway gerne aufsuchte.

Außerhalb Havannas, nur ca. 15 km entfernt, befindet sich die Finca Vigía, wo er 20 Jahre lang lebte. Inmitten eines üppig grünen Parks steht die Kolonialvilla, in der Hemingway seine berühmtesten Romane geschrieben hat, darunter „Der alte Mann und das Meer“. Leider ist das Anwesen nur von außen zu betrachten, dennoch spürt man hier die Aura des Schriftstellers.

Eine Felsküste und eine kleine Bucht, in die sich der Küstenort Cojímar nahe Havanna schmiegt, bilden die Kulisse für die Verfilmung von „Der alte Mann und das Meer“. In einer kleinen traditionellen Gaststätte zeugen viele Fotos Hemingways von seinen Besuchen. 1954 erhielt Hemingway den Nobelpreis für Literatur und bis heute berichten die Bewohner gerne, wie Hemingway nach der Preisverleihung fast das ganze Dorf einlud. Zu Ehren des Amerikaners errichteten die Einwohner 1962 eine Hemingway-Büste, die von der kleinen Festung La Chorrera auf die Bucht von Cojímar blickt.

Wer an Kuba denkt, hört schon das sanfte Rauschen des Karibischen Meeres und sieht perlweiße Strände und Kokospalmen vor seinem inneren Auge… Auch Hemingway konnte sich der Schönheit der kubanischen Inselwelt nicht entziehen und setzte den Anker seiner Yacht vor Cayo Guillermo. Das paradiesische Landschaftsbild hielt er in seinem Roman „Inseln im Sturm“ fest. Der Strand Playa Pilar wurde von den Kubanern nach der Yacht des Schriftstellers benannt und ist ein wunderschönes Fleckchen Erde am Westzipfel der Cayo, wo man die Seele baumeln lassen oder einem der Lieblingshobbies Hemingways, dem Angeln, nachgehen kann.

Nur ein Jahr vor seinem Tod, 1960, verabschiedete er sich von seinem geliebten Kuba. Wenn ein Land eine Muse sein kann, dann war Kuba dies wohl für Hemingway. Noch heute ist Hemingways Geschichte eng mit Kuba verwoben und nicht umsonst nennen ihn die Kubaner nach wie vor “Papá“.

Es hat Sie das Kuba-Fieber gepackt und Sie möchten mit uns in die Fußstapfen Ernest Hemingways treten? Wie wäre es mit dem halbtägigen Oldtimer-Ausflug “Back to the 50’s – Auf Hemingway’s Spuren”, der sich wunderbar bei unserer Individualreise „Faszination Kuba“ integrieren lässt? Stilecht entdecken Sie in einem 50er Jahre-Oldtimer die wichtigsten Stationen des Schriftstellers und lassen den Ausflug bei einem fruchtigen Daiquiri im „Floridita“ ausklingen. Unsere Kuba-Expertin Josephine Huth berät Sie gerne und lässt Ihren Karibiktraum wahrwerden.

Reiseblog Chile Argentinien – 5 große Momente in Patagonien

In unserer neuen Rubrik „Ich wollte schon immer mal…” stellen wir Ihnen einzigartige Ziele dieser Welt vor. Warum es sich lohnt, genau dorthin zu reisen und welche wundervollen Momente dort auf Sie warten… das erfahren Sie hier!

Hallo Patagonien!
Lage: Am südlichsten Zipfel Lateinamerikas erstreckt sich Patagonien von Chile bis nach Argentinien.
Geeignet für Sie, wenn… es Sie in die wilde, raue Natur zieht. …Sie sich nach Einsamkeit und Stille sehnen. …Sie schon immer mal ins Land des ewigen Eises reisen und einem Pinguin „Hallo“ sagen wollten.
Reisedauer: Bekommen Sie 14 Tage hin? Super! Doch jeder Tag länger lohnt sich!
Beste Reisezeit: November bis Februar, ebenfalls noch gute Reisemonate: Oktober, März und April

1. Einmal in der südlichsten Stadt der Welt stehen…
“Einmal in der südlichsten Stadt der Welt sein… das wollte ich schon immer! Nun bin ich angekommen, wärme meine Hände am brennenden Kaminfeuer und tauche gleich in die Gourmetwelten eines saftigen argentinischen Steaks ein! Ein perfekter Kontrast zu den Natur-Superlativen, die mich hier am Ende der Welt, kurz vor dem ewigen Eis erwarten.“

Ushuaia im argentinischen Teil Patagoniens ist die südlichste Stadt der Welt. Sie ist perfekter Startpunkt für Ausflüge ins Tierra del Fuego (Feuerland) und Wanderungen durch Bergwälder, bezaubernde Küstenlandschaften, vorbei an Seen und über Schneefelder. Von hier aus können Sie auch in See stechen und das „Ende der Welt“, das Kap Horn und den Beagle Kanal mit seinen Seelöwen- und Pinguin-Kolonien besuchen.

2. Felszacken oder Granitnadeln?
“Ich durchstreife Südbuchenwälder. Wilde Guanacos begleiten mich auf meinem Weg durch die patagonische Pampa. Dann stockt es mir den Atem: es erheben sich spitz-schroffe Steilwände vor mir, deren Antlitz sich in einer himmelblauen Lagune spiegelt. Und ich atme die frischeste (Gletscher-)Luft ein, die ich mir nur vorstellen kann…“

In Patagonien löst ein atemberaubendes Bergpanorama das nächste in Nullkommanichts ab! Welches Bergwunder Sie wohl am meisten beeindrucken wird? Zur Auswahl stehen (neben vielen weiteren) die drei knapp 3.000 m hohen nadelartigen Bergzacken der Torres del Paine, die imposanten Felsnadeln der Fitz Roy Region oder der Granitturm Cerro Torre. Es ist ein magisches Schauspiel zum Sonnenaufgang zu erleben, wie hinter den Granitnadeln die Sonne emporsteigt. Die Sonnenstrahlen verwandeln die felsige Umgebung in eine rot-silber schimmernde Schatzkammer!…

3. Auf ins ewige Eis…
„Es knackt, knarzt und gibt nach. Eben noch ein Teil der gewaltigen Wand eines Gletschers gewesen, schwimmt der Eisbrocken nun als Eisscholle im glänzend türkisfarbenen Wasser des Sees. Jede Sekunde werde ich aufs Neue Zeuge, dass dieser titanenhafte Gletscher lebt!“

Auf einer Patagonien Rundreise warten Tausende von Gletschern auf Sie! Viele davon sind leicht zugänglich, allen voran der Perito Moreno Gletscher. Er ist sowohl zu Fuß als auch per Boot erreichbar. Vor allem vom Boot lässt sich ein gigantomanisches Schauspiel miterleben: Eisbrocken der 60 m hohen Südwand des Gletschers brechen immer wieder aus dem leuchtend blauen Eismassiv, stürzen in den Lago Argentino und treiben dort als Eisberge herum…

4. Einmal Höhlenforscher sein…
„Mein Boot gleitet durch eine Höhle mit eisklarem, türkisem Wasser. Links, rechts, überall ragen säulenartige Wände nach oben. Und ich weiß nicht, ob das bunte Meisterwerk aus Farben und Formen, das sich seinen Weg durch weißen Marmor an den Wänden bahnt, wirklich real ist?…“

Patagonien ist weltberühmt für seine Gletscher- und Bergwelt und die endlosen Weiten der Pampa. Aber haben Sie schon mal von den Marmorhöhlen, der Höhle des Riesenfaultiers oder gar der Höhle der Hände gehört? In der Cueva del Milodón wurden Überreste eines prähistorischen Riesenfaultiers gefunden. Das ist aber nicht alles, denn die Aussichten, die sich von der Höhle in Richtung der umgebenden Berg-, Seen- und Gletscherlandschaften bieten, sind grandios! Die Höhle der Hände (Cueva de las Manos) verbirgt ein ungelöstes Rätsel, denn die Bedeutung der dortigen Wandmalereien von Händen ist bis heute unklar. Definitiv nicht zu übertrumpfen sind die Marmorhöhlen im Lago General Carrera: Wie eine Marmorkathedrale sprießen sie aus dem Inneren des Sees und schillern in surrealen Farbkombinationen…

5. Tierische Begegnungen der besonderen Art…
„Ich sehe nicht etwa einen oder zwei, auch keine zehn oder zwanzig. Ich sehe Tausende von Magellan-Pinguinen! Sie watscheln Richtung Meer, verstecken sich in ihren Erdlöchern oder schauen mich ganz neugierig an, als ob sie mir etwas sagen möchten. Was für ein Moment!“

Nicht nur die Insel Magdalena mit ihren Zehntausenden von Magellan Pinguinen wartet mit Erlebnissen der tierischen Art auf! Um die argentinische Halbinsel Valdés nahe Puerto Madryn tummeln sich neben Pinguinen auch See-Elefanten, Seelöwen und sogar Wale (Südliche Glattwale und Orcas). Ein Eldorado für Tierliebhaber! Beiden tierischen Destinationen können Sie auf unserer Abenteuerland Patagonien-Rundreise einen Besuch abstatten!

Um die patagonischen Superlative mal in live zu erleben, stöbern Sie doch mal durch unsere Chile Reisen und Argentinien Reisen! Unsere Südamerika-Expertin Hanna Clasen freut sich, Ihnen auch weitere Patagonien-Tipps mitzugeben!

Reiseblog Laos – Reiseguide Teil 2

Im ersten Teil unserer Entdeckungstour durch Laos widmeten wir uns den landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten des Landes. Damit Sie bei Ihrer nächsten Laos Reise keinen Fauxpas erleben, wollen wir nun heute in Teil 2 Licht ins Dunkel der laotischen Höflichkeitsregeln bringen:

Do’s and Don’ts

✔ Laoten reden leise, sind immer zurückhaltend-freundlich und vermeiden direkte Konfrontationen.
Genau diese Charaktereigenschaften werden auch bei Besuchern des Landes geschätzt. Bewahren Sie in jeder Situation Ruhe, begegnen Sie den Menschen mit einem Lächeln und sprechen Sie mit ruhiger, gelassener Stimme.
Begrüßen Sie Ihre laotischen Gastgeber mit einem Kopfnicken, Lächeln und den Worten „Sa Bai Dee“ (= Hallo).
Bei der traditionellen laotischen Begrüßungsform, dem „nop“, falten Sie Ihre Hände vor der Brust in Gebetshaltung zusammen und verneigen sich leicht vor dem Gegrüßten. Hier ist aber zu beachten, dass bei höhergestellten Personen, Älteren und Mönchen die Hände vor dem Mund, der Nase bzw. der Stirn zusammengelegt werden.
Ziehen Sie Ihre Schuhe aus, bevor Sie buddhistische Stätten oder das Zuhause Ihrer laotischen Gastgeber betreten!

✖ Berühren Sie niemals den Kopf eines Menschen (auch nicht den eines Kindes oder Babys)!
Dies ist in Laos eine äußerst erniedrigende Geste, weil der Kopf als Sitz der Seele angesehen wird.
✖ Zeigen Sie Ihrem Gegenüber keine Gesten der Zuneigung, wie z.B. eine Umarmung oder einen Kuss auf die Wange.
Dies gilt auch wenn Sie mit ihrem Partner/ihrer Partnerin reisen! Laoten fühlen sich dadurch peinlich berührt.
✖ So wie der Kopf als heiligster Teil des Körpers angesehen wird, werden die Füße als niederster Körperteil betrachtet. Achten Sie immer darauf in Anwesenheit von Laoten oder auch Buddha-Figuren Ihre nackten Fußsohlen niemals in deren Richtung zu strecken. Dies wird als grobe Beleidigung aufgefasst. Legen Sie auch die Füße gerne mal auf einem Tisch oder einem anderen Stuhl ab? Bitte nicht in Laos ;-).

Sind Sie neugierig geworden die gerade erlernten Umgangsformen einmal selber in der Praxis anzuwenden? Dann nichts wie auf ins kleine, warmherzige Land am Mekong!

Von unserem Südostasien-Experten Patrick Lenz können Sie sich sehr gern weitere Inspirationen oder Routenvorschläge einholen, falls Sie Laos ganz individuell bereisen möchten.

Team A&E Reisen

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