Wohin möchten Sie Reisen?

Reiseblog Südamerika – Vom Colca Canyon zur Atacama Wüste

Warum nicht eine Südamerika Reise kreieren, die das Beste aus dem Dreiländereck Peru, Bolivien und Chile vereint, hat sich unsere Südamerika-Expertin Hanna Clasen gedacht, die erst kürzlich wieder zu Besuch in Chile war. Und so haben wir die Reise „Peru, Bolivien, Chile – Auf den legendären Pfaden der Inka“ neu ins Programm aufgenommen. Sind Sie bereit für Regenbogenberge, die rötlichsten Flamingos, die Sie je gesehen haben und funkelnde Wüstensterne?

Peru
Colca Canyon – Heimat der Könige der Lüfte
Die 1.000 Jahre alten Anbauterrassen der Inka, majestätische Andenkondore und eine Übernachtung bei einer traditionellen Alpaka Bauernfamilie – all das erwartet Sie im Colca Tal!

Der Colca Canyon, nördlich von Arequipa gelegen, ist fast zweimal so tief wie der Grand Canyon und gehört zweifellos zu den spektakulärsten weltweit! Wanderungen führen Sie über verschlungene Pfade hoch von den Bergkämmen bis tief hinunter zum Fluss Colca. Immer an Ihrer Seite: Alpaka-, Lama- und Vicuña-Herden, Kakteenfelder und Gärten voller exotischer Früchte wie Lucuma und Chirimoya. Was für ein herrliches Fleckchen Erde!

Auch der Blick hinauf in den tiefblauen Andenhimmel lohnt sich, denn hier schweben mit Vorliebe Andenkondore mit bis zu 3 Metern Flügelspannweite über Ihren Köpfen. Fragen Sie sich, wie es sich wohl lebt in einer Höhe von 3.000 – 4.000 Metern? Dann nutzen Sie die Gelegenheit bei einer einheimischen Bauernfamilie zu übernachten und stoßen mit den Nachkommen der Inka auf eine Chicha (= Maisbier) an!

Der Berg, der wie ein Regenbogen aussieht
Zwischen Cusco und dem Titicacasee findet sich der Apu Vinicunca. Erst seit 4 Jahren ist der „Berg der 7 Farben“ (Rainbow Mountain) für Reisende zugänglich! Zuvor war er Tausende von Jahren von Schnee und Eis bedeckt, die in jüngster Zeit geschmolzen sind. Seine leuchtenden Farben aus Eisenoxid, Magnesium und Kupfer hat der Berg einer vor Jahrmillionen entstandenen, senkrechten Auffaltung der ehemals horizontalen Sedimentschichten zu verdanken.

Auf einer mehrstündigen Wanderung kommen Sie an einsamen Inka Dörfern, Alpaka Herden und spektakulären Berglandschaften vorbei, hinauf bis in eine Höhe von 5.000 Metern, die Ihnen beste Sicht auf den Regenbogenberg bietet! Wetten, dass auch Sie sich an den glänzenden Farbtupfern nicht sattsehen können?

Ein Tipp, um in den schwindelerregenden Höhenlagen der Anden gut zurechtzukommen: Trinken Sie Kokatee (Tee aus Kokablättern) oder kauen Sie ein paar Kokablätter! Diese alte Tradition hat schon die Inka vor der Höhenkrankheit bewahrt.

Bolivien
Laguna Colorada – Das Geheimnis der roten Flamingos
Wussten Sie, woher Flamingos ihre Farbe bekommen? An der Laguna Colorada finden Sie darauf eine Antwort! Auf über 4.000 m gelegen, macht die Laguna Colorada (deutsch: gefärbte Lagune) ihrem Namen alle Ehre. Kupferhaltige Mineralien und eine rote Algenart färben den See tiefrot und je nachdem zu welcher Tageszeit Sie der Lagune einen Besuch abstatten, leuchtet der Salzsee in blutroten, lachsroten oder rotbraunen Farbkombinationen. Und Sie bekommen die wahrscheinlich farbenintensivsten Flamingos zu Gesicht, die Sie je gesehen haben! Tausende Flamingos (Chileflamingos, Gelbfußflamingos und Jamesflamingos), tummeln sich im seichten Wasser und schnabeln rotes Plankton aus dem See, welches ihnen eine knallig-rosarote Farbe verleiht.

Die karge Wüstenlandschaft des Altiplanos, die erhabenen Andengipfel, umherstreifende Alpakas, schneeweiße Borax-Inselchen, die wie Eisschollen auf dem tiefroten Wasser schweben und die pinken Farbtupfer der Flamingos im Hintergrund – hier treffen Sie auf ein echtes Wunderwerk der Natur!

Chile
Atacama – Glasklare Wüstennächte treffen auf Dampfwolken
Von der bolivianischen Laguna Colorada geht es weiter in die Atacama Wüste in den Norden Chiles. Ein Fleckchen Erde, welches das Herz jedes Sternen-Fans höher schlagen lässt! Der klare Wüstenhimmel und die Trockenheit der Region bieten ausgezeichnete Möglichkeiten, sich in ferne Galaxien zu träumen und sich die Milchstraße oder das Kreuz des Südens mal genauer anzusehen! Welchen Wunsch Sie wohl in den weiten Nachthimmel hinaustragen, wenn eine Sternschnuppe aus dem Teppich funkelnder Sterne in einer glasklaren Wüstennacht unter freiem Himmel hinabstürzt?

Nicht nur der Nachthimmel der Atacama Wüste scheint unwirklich zu sein! Schon mal vom Toten Meer in Chile gehört? So wird auch die Cejar Lagune genannt! Bei einem Salzgehalt von 40% (dieser ist höher als im Toten Meer!) können Sie sich hier einfach treiben lassen – und dazu den Blick auf die benachbarten Andengipfel und den höchsten Berg der Umgebung, den Licancabur genießen!

Auch die höchstgelegenen Geysire der Welt (4.300 m) nennen die Atacama Wüste ihr Zuhause! In El Tatio tummeln sich ein Dutzend Geysire, Fumarolen, heiße Quellen, Schlammvulkane und Sinterterrassen… Von überall her zischt und brodelt es! Und während die ersten Sonnenstrahlen die schneebedeckten Andenkolosse in rötliches Licht tauchen, schießen bis zu 20 m hohe Dampfwolken und Wasserfontänen aus dem Erdinneren und aus dem gerade noch trockenen Wüstenuntergrund bilden sich vor Ihren Augen blubbernde kleine Pools mit kochend heißem Wasser… Was für ein allmorgendliches Spektakel!

Peru, Bolivien oder Chile – welches der drei Länder Sie wohl am meisten fasziniert? Auf unserer Reise „Auf den legendären Pfaden der Inka“ haben Sie 22 Tage Zeit sich zu entscheiden! Doch egal ob der Besuch der berühmtesten Inkastätte der Welt, Machu Picchu, einer Tour durch Sanddünen, einem Spaziergang über dem Hexenmarkt von La Paz, einer Pisco-Verkostung oder gar der Übernachtung auf einer Insel mitten auf dem Titicacasee – Südamerika kann gar nicht anders, als Ihr Herz im Sturm zu erobern!

Reiseblog Nepal – 5 große Momente

In dieser Ausgabe unserer Serie „Ich wollte schon immer mal…“ geht es um das ehemalige Königreich Nepal. Lesen Sie weiter und seien Sie gespannt, welche Highlights Sie auf dem Dach der Welt erleben können!

Hallo Nepal!
Lage: Das Binnenland befindet sich im Herzen des Himalayas zwischen Indien und Tibet.
Geeignet für Sie, wenn… Sie Natur und Kultur miteinander verbinden möchten… Sie gerne aktiv wandern… Sie das Land der meisten Achttausender der Erde kennenlernen möchten …
Reisedauer: Planen Sie mindestens 14 Reisetage ein, um ein Trekkingabenteuer oder eine Kulturreise durch Nepal zu unternehmen. Falls Sie mehr Zeit haben, können Sie zusätzlich auch das Nachbarland Tibet erkunden!
Beste Reisezeit: Am besten eignen sich für eine Nepal Reise die Monate Oktober – November und Februar – April. Zu diesen Zeiten sind die Temperaturen angenehm und es regnet vergleichsweise wenig.

Faszinierende Königsstadt Kathmandu
„Begeistert laufe durch das wichtigste und bekannteste Shiva-Heiligtum der ganzen Himalaya Region: Pashupatinath. Die vielen Klöster und Häuser um den Stupa mit den vielen kleinen Läden versprühen ihren ganz eigenen Charme. Immer wieder begegne ich gläubigen Einheimischen, darunter auch einigen Sadhus. Ich bleibe einen Moment stehen und lasse die bezaubernde Atmosphäre Kathmandus auf mich wirken!“

Die quirlige Hauptstadt Nepals liegt auf 1.370 m Höhe und ist die größte Stadt des Landes. Sie zeichnet sich durch enge Gassen, lebhafte Basare und bunte Märkte aus, auf denen Sie leckere nepalesische Gerichte probieren können. Aber auch die zahlreichen Tempel und Schreine, darunter auch der „Affentempel“ Swayambhunath, das Hindu-Heiligtum Pashupatinath (Tempel und Verbrennungsstätten) und der 40 Meter große Stupa von Bodnath, dürfen Sie sich nicht entgehen lassen!

Entdeckungen im Urwald
„Der Einbaum bewegt sich langsam durch das seichte Wasser des Flusses. Aufmerksam beobachte ich die wunderschöne Natur, die langsam an mir vorbeizieht. Plötzlich sehe ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung im Gras. Einige Meter weiter erkenne ich es: Ein Panzernashorn! Das seltene Tier betrachtet mich umgekehrt genauso fasziniert, wie ich es bestaune.“

Der weitläufige Chitwan Nationalpark ist der erste Nationalpark Nepals und zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe. Neben Krokodilen, Tigern, Elefanten und zahlreichen Vogelarten ist auch das gefährdete Panzernashorn hier beheimatet. Entdecken Sie den Urwald und seine Bewohner bei verschiedenen Wanderungen oder per Einbaum vom Fluss aus!

Buddhas Geburtsort
„Ein mystisches Gefühl überkommt mich, als ich durch die vielen buddhistischen Tempel des Heiligen Gartens hindurchlaufe. Diese Kulisse und all die gläubigen Menschen geben diesem Ort eine ganz besondere Atmosphäre. Plötzlich taucht ein quadratisches Gebäude vor mir auf: Das Geburtshaus von Buddha. Neugierig gehe ich hinein und betrachte die Ruinen des Tempels und den Markierungsstein. Was für ein magischer Moment!“

Lumbini ist eines der wichtigsten und heiligsten Pilgerzentren des Buddhismus. Siddharta Gautama, der Begründer des Buddhismus, soll hier in den heiligen Gärten in Lumbini geboren worden sein. Die Stadt nahe der indischen Grenze zählt seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Lassen Sie sich von den Tempelanlagen dieses heiligen Ortes verzaubern!

Atemberaubende Achttausender
„Ich lasse den allumfassenden Panoramablick auf den Himalaya-Hauptkamm einen Moment auf mich wirken. Entspannt schließe ich meine Augen und genieße die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf meinem Gesicht, bevor die Sonne hinter den hohen Berggipfeln verschwindet. Was für ein krönender Abschluss des heutigen Tages!“

Der berühmte Aussichtsort Nagarkot liegt auf knapp 2.200 m Höhe und bietet viel Charme und Atmosphäre. Der Blick auf den Himalaya ist überwältigend schön. Besichtigen Sie auf dem Weg dorthin auch unbedingt einen der ältesten historischen Tempel des Kathmandutals: Changu Narayan. Hier befindet sich die älteste in Nepal überlieferte Inschrift!

Das Mittelalter in Nepal erleben
„Langsam schlendere ich durch die gepflasterten Gassen und nehme die einmalige Atmosphäre der Stadt in mir auf. Die vielen kunstvollen Tempel und Paläste, die rosaroten Ziegelbauten, die aufwendigen Holzschnitzereien und die Steinskulpturen versetzen mich immer wieder aufs Neue ins Staunen!“

Die gut erhaltene Königsstadt Bhaktapur liegt im Kathmandutal und ist die kleinste der drei Königsstädte. Die Altstadt zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Statten Sie der liebevoll restaurierten Stadt unbedingt einen Besuch ab und lassen Sie die Atmosphäre des Töpferzentrums und der außergewöhnlichen Baukunst auf sich wirken!

Haben die magischen Gipfel und Königsstädte Nepals Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie doch einmal hier nach unseren Nepal Reisen und entdecken Sie dieses abwechslungs- und kontrastreiche Land im Herzen des Himalayas! Unser Experte Björn Schümann berät Sie gern und steht Ihnen mit Rat und Tat bei der Planung Ihrer Reise zur Seite. Wahlweise stellt er Ihnen auch ein nach Ihren Wünschen maßgeschneidertes Angebot zusammen. Sprechen Sie uns an!

Reiseblog Myanmar – Irrawaddy Flusskreuzfahrt

Alles scheint nur einen Katzensprung entfernt, schnell ins Flugzeug und flott an den Strand, kurz noch den Sonnenuntergang genießen, bevor es zu spät ist…

Aber wollen Sie wirklich in ihrem Urlaub schnell, flott und kurz? Wie wäre es mit Entschleunigung statt Hektik und Stress?

Slow Travel bedeutet Entschleunigung: langsam, bewusst und genussvoll soll die Reise sein. Aktuelle Themen wie Achtsamkeit und das Finden der Inneren Ruhe haben ihre Ursprünge im Buddhismus. Der Buddhismus ist in Myanmar tief im Leben der Menschen verwurzelt und prägt das alltägliche Leben. Goldene Pagoden, Tempel und Mönche… sie sind überall gegenwärtig und inspirieren, einen Gang runter zu schalten und mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Nach dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“ bietet eine Flussfahrt auf dem Irrawaddy, auch Ayeyarwaddy genannt, die Möglichkeit auf die ursprünglichste (und vielleicht entspannteste) Art zu reisen. Ayeyarwaddy bedeutet „Fluss, der den Menschen Segen bringt“. “Die Lebensader von Myanmar“ entspringt im Kachin Bergland am Rande des Himalaya Gebirges und fließt bis in das Andamanische Meer. Der längste Fluss des Landes ist ein fruchtbares Anbaugebiet für Reis und tropische Früchte und besticht mit einer eindrucksvollen Landschaft, die auf dem oberen Flussabschnitt zwischen Mandalay und Bhamo besonders hervorsticht.

Wahrnehmen und genießen!

Zeit und Ruhe haben zum Beobachten… Sie schippern an zahlreichen goldenen Pagoden vorbei und erhalten einen authentischen Einblick in das dörfliche Leben am Wasser. Kinder, die auf Sandbänken spielen und Ihnen zuwinken, Fischern beim Flicken ihrer Netze zusehen…. all das gibt es zu erleben. Entdecken Sie Hütten aus Holzpfählen und Bambusmatten unter den Bäumen am Ufer, sehen Sie einem Wasserbüffel beim Grasen zu und erspähen Sie mit Glück einen der seltenen Irrawaddy Delfine im Wasser… Oder doch lieber auf der Liege entspannen, sich wohltuend von der Sonne wärmen lassen und sich den Roman „Tage in Burma“ von George Orwell, der in den 1920er Jahren spielt, zu Gemüte führen? Sie haben die Wahl.

„Mingalaba“ – Willkommen an Bord

Auf der familiären Amara I oder II ist für Behaglichkeit gesorgt: die traditionellen Teakholz-Schiffe sind komfortabel ausgestattet und begrüßen ihre Gäste mit der Exklusivität von 5 oder 7 Kabinen. Die Bord-Küche serviert asiatische und europäische Gerichte, die eine wahre Freude für den Geschmackssinn sind! Mit einem Sundowner in der Hand beobachten Sie wie das Schiff für die Nacht an einer der vielen Sandbänke im Fluss festmacht und lassen sich später sanft in den Schlaf schaukeln. Relaxen wird auf der Amara großgeschrieben und dennoch kommen ausgewählte Stopps nicht zu kurz. Typische Dörfer, magisch-schöne Pagoden oder das historische Tagaung stehen auf dem Tagesprogramm. Immer dabei: ein freundliches Lächeln der Burmesen, die Sie mit ihrer liebenswerten Freundlichkeit empfangen!

Sich Zeit nehmen und genauer hinsehen

In Mandalay – der Klassiker jeder Myanmar Reise – angekommen, können goldenen Pagoden und Tempel nun aus nächster Nähe besichtigt werden! Nehmen Sie sich Zeit, die gut 1.700 Stufen des Mandalay Hügels zu Fuß zu erklimmen und bestaunen Sie was während der Schifffahrt vorbeigezogen ist. Besonders bei Sonnenuntergang wird Sie der Ausblick über Mandalay bis hin zu den Hügeln von Sagaing und den Shan Bergen in ein magisches Staunen versetzen! Die Burmesen sagen: „Flüchte in die Hügel, wenn du lange leben möchtest.“ Auf dem Pfad befinden sich mehrere Pagoden, in denen Buddhisten um Gesundheit und ein langes Leben bitten. Es gibt genug Zeit um zu betrachten, zu staunen… Ein Hoch auf die Langsamkeit!

Team A&E Reisen

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