Iran Reisen
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Faszinierende Eindrücke Irans
Tipps & Sehenswürdigkeiten auf Iran Reisen
Diese Highlights lohnen einen Besuch
# 1. Teheran
Quirlig und als ein Ort, in dem der Wandel innerhalb der iranischen Bevölkerung deutlich zu spüren ist, präsentiert sich die 12 Millionen Metropole Teheran. In der Hauptstadt des Iran können Sie die verschiedenen Facetten kennenlernen. Bei guter Sicht können Sie einen schönen Blick auf das Bergpanorama des Elbrus-Gebirges mit seinen oftmals schneebedeckten Bergen von der Tabiat Bridge genießen. Diese Fußgängerbrücke überspannt einen vielbefahrenen Highway und ist ein Meisterwerk des neuen, modernen Iran. Umgeben ist die Brücke von grünen Parks, in denen es sich herrlich picknicken lässt. Ein Besuch des Golestan-Palastes in Teheran ist ein absolutes Muss. Prunk- und prachtvoll erstrahlt der Palast, einst Regierungspalast, mit seinen kunstvollen Toren. Er zählt zu den ältesten historischen Bauwerken in Teheran und der Name „Golestan-Palast“ kann mit „Palast der Blumen“ oder „Palast des Rosengartens“ übersetzt werden. Entsprechend des Namens können Sie auch nach der Erkundung der einzelnen Räume durch den prachtvollen Garten mit Springbrunnen schlendern. Wer sich von den Erkundungen stärken möchte, sollte die Imbisse und kleinen Garküchen rund um den Großen Basar mit über 10.000 Händlern, besuchen, um traditionelle persische Gerichte zu probieren.
Unser Tipp: Sie sehnen sich nach dem Trubel und neuen Eindrücken nach einer kleinen Auszeit im Grünen? Dann besuchen Sie das nahegelegene Elbrus-Gebirge rund um Teheran. Skifahren oder Bergluft schnuppern sowie ein Besuch von Teehäusern im Grünen zwischen Wasserfällen und Felsen ist hier möglich.
# 2. Isfahan
Am Rande der iranischen Salzwüste wartet die orientalische Märchenstadt Isfahan darauf, Sie in Ihren Bann zu ziehen: Königliche Paläste, türkisfarbene, reich verzierte Kuppeln der Moscheen und eine Vielzahl von geschichtsträchtigen Gebäuden prägen das Stadtbild. Einer der größten Plätze der Welt, der Meidan-e Imam Platz befindet sich in dieser Stadt, der früher als Marktplatz und Gerichtsplatz fungierte. Heute findet man sich hier inmitten einer farbenfrohen Alltagsszenerie wieder, wenn Einheimische sich treffen und Kinder spielend den Platz beleben. Der berühmte Platz, der zwischen 1590 und 1595 entstand, wurde bereits im Jahr 1979 als UNESCO-Welterbestätte ernannt. Die naheliegenden Lofullah-Moschee und die Imam-Moschee als auch der Chehel Sotun Palast sind einen Besuch wert. Der am Meidan-e Imam Platz gelegene königliche Basar ist einer der größten Basare des Irans: Hier können Sie in den mit Kuppeln überdachten Basargassen nach Herzenslust schlendern und sich von den Waren, Düften und Farben des Orients verzaubern lassen. Wer die neuen Eindrücke in der Natur verarbeiten möchten, dem empfehlen wir einen Spaziergang entlang des Flusses Zanayde Rud, der von kunstvollen Brücken überquert werden kann, darunter auch die Brücke der 33 Bögen.
# 3. Shiraz
Die 1,5 Millionen-Metropole zählt zu den schönsten Städten des Iran und sollte einen festen Platz auf Ihrer Reise durch den Iran einnehmen. Die Iraner sprechen von Shiraz als „Stadt der Rosen“ – die Stadt ist bekannt für ihre Gartenkunst. Um sich davon mit eigenen Augen zu überzeugen, eignet sich der Eram Botanical Garden für einen Besuch abseits des trubeligen Zentrums. Bereits im 11. Jahrhundert wurde der Park angelegt, in dem man nun unter Schatten spendenden Granatapfelbäumen, Zypressen und Zitronenbäumen flanieren kann. Der Bummel über den orientalischen Vakil Basar lässt sich wunderbar mit der Besichtigung der Vakil Moschee, deren Gebetshalle mit 48 spiralförmigen Säulen verziert wurde, verbinden. Weiterhin ist Shiraz bekannt als Heimatort des berühmten iranischen Dichters Hafis, zu deren Ehren sein Grab zu einem Mausoleum mit einem großen Garten ausgedehnt wurde.
Unser Tipp: Nicht ohne Grund gilt die Nasir ol Molk Moschee als eines der meist fotografiertesten Motive Shiraz’. Lassen auch Sie sich von dieser magischen Atmosphäre der Moschee verzaubern, die zentral in der Stadt am Goade-e Araban Platz zwischen 1876 und 1888 errichtet wurde und noch heute als aktiver Gottesort fungiert. Von außen eher unscheinbar, entfaltet die Moschee ihre Schönheit erst im Innenraum – wir empfehlen Ihnen einen Besuch am frühen Morgen. Nur zu dieser Tageszeit tauchen die ersten Sonnenstrahlen, die durch die mit Mosaiken und geometrischen Figuren gestalteten Bleiglasfenster in den Innenraum fallen, den Boden der Gebetshalle in ein ganz besonderes Farbenspiel.
# 4. Persepolis
Im Süden des Landes können Sie in die glanzvolle Geschichte der Perser in der ehemaligen Hauptstadt des Landes eintauchen. Persepolis blickt auf eine 2.500 Jahre alte Geschichte zurück: Bereits im Jahr 520 v. Chr. wurde Persepolis von Dareios I., dem früheren Großkönig des altpersischen Reiches, errichtet. Vor der Kulisse des Berges Kuh-e Mehr entstanden mehr als 14 Gebäude. Umrundet von einer schützenden Mauer und kennzeichnend durch eine Terrasse, gilt die Palaststadt noch heute als kulturelles Meisterwerk. Und dies, obwohl die Stadt zu einem Großteil 330 v. Chr. von Alexander dem Großen zerstört wurde. Auch wenn die Ruinen nicht mehr in ihrer ganzen Schönheit zu betrachten sind, so ist ein Besuch doch sehr beeindruckend. Aus diesem Grund wurde Persepolis auch auf die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO gesetzt. Ein besonderes Augenmerk sollte man auf die zahlreichen Details der Reliefs legen: So erkennt man an den Säulen Motive wie Stiere und Löwen mit menschlichen Köpfen und verschiedene Szenen, die Kämpfe und astrologische Bilder zeigen. Der Palast der ehemaligen persischen Könige, Apadana, sowie der Dareios Palast sind beeindruckende Zeugen der damaligen Prunkstadt, die noch heute auf jeden Besucher ihren Reiz ausübt.
# 5. Yazd
Umgeben von Wüsten und Gebirgen befindet sich die frühere Oasenstadt mitten im geografischen Zentrum des Iran. Im Vergleich zu Isfahan und Teheran kann man in Yazd eine ruhige Atmosphäre genießen und doch hat Yazd so viel zu bieten und sich zu einer jungen Universitätsstadt entwickelt, in der auch abends viele angesagte Lokale in der Altstadt voller Leben sind. Yazd ist eine der ältesten Städte und hat sich auf seine Lage als Wüstenstadt gut angepasst: Zum einen soll der sandfarbene Lehm, der der Altstadt sein typisches Bild gegeben hat, die Hitze insbesondere in den Sommermonaten aus den Häusern der Bewohnern halten und zum anderen werden Sie viele Windtürme bestaunen können. Diese Türme ragen über die Häuser der Einwohner hinaus und sind kunstvoll mit Ornamenten verziert. Die Belüftungszüge leiten die bodennahe warme Luft ab während kühle Luft nachgesaugt wird. Wenn Sie die Jameh-Moschee in Yazd besuchen, steigen Sie auf jeden Fall hinauf, um einen Panoramablick über die gesamte Stadt zu genießen. Ein weiteres schönes Gebäude ist der Arkadenbau Meydan Amir-Chaqmaq, der von seinen wunderschönen Minaretten gekrönt wird. Halten Sie es bei Ihrer Iran Reise wie die Einheimischen und lassen Sie sich ein Stück Ghotab – ein Mandelküchlein aus Yazd – schmecken während sie das bunte Treiben auf de, zentralen Platz beobachten. Etwas außerhalb der Stadt lohnt ein Besuch der Türme des Schweigens der Glaubensgemeinschaft der Zoroastrier. Sie sind ebenfalls aus Lehm errichtet und insbesondere am Nachmittag taucht die Sonne die historische Stätte in ein malerisches Licht.
# 6. Abyaneh
Das malerische Dorf wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe gekürt. Vieles spricht dafür: Die rotbraunen Lehmziegelhäuser, die sich stufenförmig an den Hang schmiegen, verleihen Abyaneh seinen ganz eigenen Charme. Herrlich lässt es sich zwischen den Engen Gassen der Lehmhäuser spazieren und nirgendwo sonst kann man sich so gut wie in den Teegärten des Ortes entspannen. Lassen Sie sich den köstlichen Tee nicht entgehen. Der mitten im Zentrum gelegene, umgebaute ehemalige Feuertempel zeugt von der früheren Anhängerschaft der Einwohner für den alten Glauben des Feuerkults, dem Zoroastrismus. Auch die kleine Moschee mit ihren Holzschnitzereien und der türkisblauen Kuppel ist einen Besuch wert.
# 7. Mashad
Mashad ist nicht nur Irans zweitgrößte Stadt nach Teheran sondern auch die heiligste Stadt des Irans. Hier befindet sich das für die Schiiten wichtigste Heiligtum Irans, der Schrein von Imam Reza. Die Zahl von circa 15 bis 20 Millionen jährlichen Pilgern verdeutlicht den enormen Stellenwert für die Gläubigen. Das Wahrzeichen des Grabmales ist die große goldene Kuppel, die zusammen mit den prachtvoll verzierten Mauern schon von weitem erkennbar ist. Die Anziehungskraft des Imam-Reza-Schreins wird auch dadurch begründet, dass dies das einzige Grabmal der schiitischen Imame auf iranischem Boden ist. Aus religiösen Gründen dürfen Nicht-Gläubige den Prachtbau nicht betreten, doch auch von außen betrachtet ist er ein wahres Kunstwerk. Mashad ist außerdem für seine orientalische Teppichkunst bekannt und auch weitere wunderschöne Orte der modernen Großstadt machen den Besuch der rund 1.000 km östlich von Teheran gelegenen Stadt lohnenswert.
Häufige Fragen (FAQ) zu Iran Reisen
Wissenswertes für Ihre Reiseplanung
Wann ist die beste Reisezeit für Iran Reisen?
Die islamische Republik Persien liegt am Persischen Golf und ist größtenteils durch kontinentales Klima geprägt. Im zentral gelegenen Hochland sind die Sommer heiß (durchschn. 25 -30°C) und trocken, die Winter sind kalt (durchschn. 2°C) und ebenfalls trocken. Tägliche und jährliche Temperaturschwankungen von bis zu 40°C sind hier öfters zu beobachten. Sehr geringe Niederschläge von unter 100 mm pro Jahr sorgen für wüstenhafte Bedingungen. Gegensätzlich dazu gestaltet sich das Klima in den nördlichen und westlichen Randgebirgen. Das hier herrschende alpine Klima sorgt für hohe Niederschläge in den Wintermonaten, die meistens als Schnee fallen. Die Temperaturen liegen hier im Winter öfter unter dem Gefrierpunkt, im Sommer bleibt es auch sehr kühl. Das südkaspische Küstentiefland ist durch das Elbursgebirge geschützt und weist mildes, feucht-gemäßigtes Klima auf. Angenehme Temperaturen und viel Niederschlag (800-2000 mm) kennzeichnen diese Region. Am Persischen Golf sind die Sommermonate relativ mild (ca. 11°C im Januar) und die Sommer trocken, heiß und schwül (ca. 36°C im Juli).
Als beste Zeit für eine Reise in den Iran empfehlen wir die Frühlingsmonate von April bis Anfang Juni und die Herbstmonate von Ende September bis Anfang November. Zu diesen Zeiten meiden Sie die kalten Temperaturen im Winter sowie die oft sehr heißen Sommer.
Wie reise ich in den Iran ein? Brauche ich ein Visum?
Für die Einreise in den Iran benötigen deutsche Staatsangehörige einen Reisepass, der mindestens noch sechs Monate gültig sein muss. Weiterhin ist ein Visum notwendig, das vorab über eine iranische Auslandsvertretung oder online beantragt werden kann (http://e_visa.mfa.ir/de/). Die Ausstellung dauert 7 bis 14 Tage. Die Gebühren betragen zwischen 35 und 90 Euro. Benötigen Sie Ihr Visum schneller können Sie gegen einen Extra-Gebühr auch ein Express-Visum einholen. Weiterhin können Sie direkt bei der Einreise über einen internationalen Flughafen ein touristisches Einreisevisum (bis zu 90 Tagen gültig) beantragen. Halten Sie dazu den Nachweis einer Krankenversicherung sowie eine Einladung mit Name, Adresse und Telefonnummer des einladenden Gastgebers oder eine Hotelbuchungsbestätigung bereit, um eventuelle Komplikationen bei der Beantragung zu vermeiden. Darüber hinaus benötigen Sie eine Referenznummer, die Sie vorab über die Internetseite der iranischen Botschaft in Berlin beantragen können. Aufgrund langer Wartezeiten bei der Visaeinholung am Flughafen empfehlen wir vor der Reise ein e-Visum zu beantragen. Bitte beachten Sie, dass die Einreise in den Iran verweigert werden kann, wenn Ihr Reisepass einen israelischen Einreisestempel enthält. Sollten Sie Fragen zu Ihrem Iran Visum haben, können Sie sich gern telefonisch bei uns melden.
Wie zahle ich auf Iran Reisen?
Die lokale Währung im Iran ist der Iranische Rial (RI). 1 Rial entspricht dabei 100 Dinar. Aufgrund des hohen Wertverlustes des Rial werden im Iran die sogenannten „Iran-Cheques“ als Zahlungsmittel verwendet. Diese werden nur von der iranischen Zentralbank ausgegeben. Die internationalen Kreditkarten werden oft nicht akzeptiert, in seltenen Fällen ist die Bezahlung mit Kreditkarten in großen Hotels oder bei Fluggesellschaften möglich. Es gibt keine Möglichkeit Bargeld abzuheben oder auf anderem Weg an Geld zu kommen. Führen Sie deshalb ausreichend Bargeld auf Ihrer Reise mit sich! Devisen können Sie bei der Einreise am Flughafen oder bei einzelnen Banken in Rial wechseln. Aktuelle Umtauschkurse finden Sie auf der Website http://www.oanda.com/convert/classic. Bewahren Sie die Wechselbelege gut auf, um Probleme beim Rücktausch zu vermeiden. Zusätzlich können Sie bei der Melli Bank Hamburg Geld in den Iran überweisen lassen und dort auszahlen lassen. In Hotels und Restaurants werden 10-15% Bedienungszuschlag berechnet; zusätzliches Trinkgeld ist dennoch angebracht.
Wie bereite ich mich gesundheitlich auf Iran Reisen vor?
Für Iran Reisen sind zurzeit keine Impfungen vorgeschrieben, außer Sie reisen aus einem Gelbfiebergebiet ein. Wie bei jeder Reise werden aber die Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio sowie als Reiseimpfung Hepatitis A empfohlen. Bei längeren Aufenthalten können auch Impfungen gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut sinnvoll sein. Ein sehr geringes Malariarisiko besteht im Iran in Höhenlagen unter 1.500 m, die Erkrankungszahlen sind aber nicht hoch. Einige Zeit vor der Abreise können Sie bei einem Reisemediziner oder einem Tropeninstitut Informationen über die medizinische Lage im Iran einholen.
Was gehört bei Iran Reisen sonst noch in den Koffer?
Während Ihrer Reise können Sie leichte, atmungsaktive Kleidung tragen. Für kühlere Abende und Nächte ist zusätzlich ein warmer Pullover oder eine Jacke sinnvoll. Da die Sonneneinstrahlung oft sehr intensiv ist, sollte auch eine Kopfbedeckung, eine gute Sonnenbrille und Sonnencreme nicht im Gepäck fehlen. Als Schuhwerk empfehlen wir ein paar Turnschuhe, robuste Schuhe für Ausflüge und Sandalen. Aufgrund der Scharia gilt im Iran die islamische Kleiderordnung. Frauen müssen in der Öffentlichkeit alle Körperteile außer Gesicht, Hände und Füße bedecken. Es empfehlen sich knöchellange Hosen, langärmlige Blusen und lange Jacken, Tücher oder Schals. Letztere genannte können auch als Kopftuch benutzt werden. Für Männer sind kurze Hosen unangemessen.