Wohin möchten Sie Reisen?

Reiseblog Aus Aller Welt – Die Top 10 unserer Gäste 2019

Inspiration gefällig für Ihren Urlaub im neuen Jahr? Wir haben für Sie wieder einen Vergleich aufgestellt, welche Länder in diesem Jahr bei unseren Kunden die beliebtesten waren – das ein oder andere Mal haben selbst wir gestaunt! Ist Ihr lang ersehntes Traumziel dabei? Oder lassen Sie sich lieber von ganz frischen Ideen begeistern… Die Auswahl könnte nicht vielfältiger sein!

Platz 10: Tansania

Natürliche und kulturelle Vielfalt erleben
Eine Giraffe stolziert durch die weitläufige Savannenlandschaft. Im Hintergrund ragt der gigantische Kilimandscharo mit seinen schneebedeckten Gipfeln empor… Tansanias berühmtes Fotomotiv weckt Reiselust! Mit seiner atemberaubenden Tiervielfalt in zahlreichen Nationalparks wie der berühmten Serengeti, dem stolzen Volk der Massai und palmengesäumten Traumstränden auf Sansibar schafft es das ostafrikanische Land – völlig zurecht – (erstmals) in die Top 10!

Stöbern Sie hier in unseren Tansania Reisen 2020!

Platz 9: Mexiko

Farbenfrohes Paradies
Strandurlaub, Kultur und vielseitige Naturlandschaften in einem! Karibisch-weiße Sandstrände mit türkisblauem Meer laden auf der Yucatán Halbinsel zum Entspannen ein. Kulturhistorische Ausgrabungsstätten der Mayas und pittoreske Kolonialstädte lassen Entdeckerherzen höher schlagen. Die Vielfältigkeit der Naturlandschaften Mexikos ist herausragend: Von herrlichen Berglandschaften über weitläufige Wüsten und Traumstrände bis zu tropischem Regenwald. Oder doch lieber Vulkane? Kein Problem: Eine Wanderung am Fuße des 4.461 m hohen Vulkans La Malinche, vorbei an duftenden Kiefernwäldern und sandigen Graslandschaften dürfte unvergesslich bleiben…

Auf Zeitreise begeben? (Fast) Möglich auf unseren Mexiko Reisen! 

Platz 8: Australien

Willkommen im Land der Aussies
Der fünfte Kontinent bietet fast endlose Möglichkeiten für Reiselustige. Besonders erfreulich natürlich: Wenn es bei uns so richtig kalt und ungemütlich ist und man dem Schietwetter nur noch entkommen möchte, dann empfängt Sie am anderen Ende der Welt der Sommer! Und was das für ein Sommer wird: Schnorcheln in der bunten Unterwasserwelt des ​Great Barrier Reefs, Regenwald im Daintree Nationalpark genießen, durch das Outback fahren und natürlich fehlen Begegnungen mit Kängurus, Koalas und Schnabeltieren nicht! Alle Destinationen können Sie in einem Urlaub gar nicht ansteuern, aber leichter lassen sich die tausenden von Kilometern mit einem Camper zurücklegen. Wie wäre es, sich einfach treiben zu lassen und spontan zu entscheiden, welche Naturschönheit heute angesteuert wird? 

Australien steht schon lange auf Ihrer Reiseliste? Erfüllen Sie sich jetzt den Traum! 

Platz 7: Japan

Sushi? Viel mehr zu entdecken!
Traditionell und technikverliebt zugleich – Japan ist das Land der Kontraste. Pulsierende Megametropolen mit schillernd-bunten Leuchtreklamen treffen auf Teezeremonie, Tempel und Kirschblütenfest. Das Land der aufgehenden Sonne hat sicherlich für jeden etwas zu bieten: Bewundern Sie den heiligen Fuji San und lassen sich von der Idylle im Fuji Hakone Nationalpark beeindrucken. Entdecken Sie die alte Kaiserstadt Kyoto oder tauchen Sie in die Geschichte Hiroshimas ein. Sie wollten schon immer mal auf Tuchfühlung mit den Einheimischen gehen in einem kulturell so fernen aber doch so nahen Land? Überzeugen Sie sich selbst von beneidenswerter Gelassenheit und angenehmer Zurückhaltung der Japaner…

Sie sind noch nicht ganz überzeugt von Japan? Dann nichts wie hin!

Platz 6: Myanmar

Goldenes Land
„Warme Sonnenstrahlen lassen die goldenen Spitzen der Pagoden glänzen, in kräftigem Sattgrün erstrecken sich die weitläufigen Berghänge. Die engen Gassen werden von Mönchen in dunkelroter Robe durchstreift…ich bin angekommen im magischen Land“  

Myanmar bietet farbenfrohe Ursprünglichkeit für Entdecker. Im Land der freundlichen Burmesen werden Sie herzlich empfangen: von gläubigen Pilgern in atmosphärischer Stimmung am Goldenen Felsen oder von Einheimischen beim Dorfbesuch. Mit etwas Glück gelingt Ihnen sogar eine Begegnung der ganz besonderen Art – die Sichtung eines seltenen Irrawaddy Delfins. Mit dem Rad durch die magische Pagodenlandschaft von Bagan zu fahren ist ein ganz besonderes Erlebnis, das so schnell keiner vergisst. Kein Wunder also, dass sich Myanmar nun wieder in unseren Top 10 befindet! 

Myanmar eine Chance geben? Kommen Sie 2020 mit! 

Platz 5: Indien

Begegnen Sie Gegensätzen…
Indien darf auf unserer Liste nicht fehlen! Ob in Rajasthan Paläste, Feste und die Wüste bestaunen oder in Karnataka magische Tempel, das Meer und moderne Metropolen besichtigen. Tauchen Sie in Kalkutta ein in die farbenfrohe Durga Puja, ein Fest zu Ehren der Göttin Durga und wandern Sie die steilen Hänge einer Teeplantage hinauf. Lieber einen ganz besonderen Blick? Aus der Perspektive von Straßenkindern erleben Sie Einblicke abseits der Touristenpfade und gehen dorthin, wo das Herz des authentischen, ländlichen Indiens schlägt…

Farbenfrohe Momente in Indien klingen gut? Dann hier entlang!

Platz 4: Neuseeland

Am schönsten Ende der Welt
Zauberhaftes Neuseeland, was gibt es, das du nicht zu bieten hast? Diese Frage stellen wir uns bei a&e erlebnis:reisen so manches Mal! Die Heimat der Maoris hat wirklich eine enorme Vielfalt und Varietät: Auf der facettenreichen Südinsel des Landes gibt es wunderschöne Berglandschaften, raue Küsten im Westen und die berühmten Nationalparks Fjordland und Abel Tasman. Hallo sagen zu Pinguinen und Pottwalen, kein Problem! Lassen Sie sich von der  landschaftlich wohl schönsten Fährfahrt der Welt durch den Milford und Marlborough Sounds verzaubern. Auf der Nordinsel Neuseelands wartet Wellington, wegen seines stürmischen Wetters auch liebevoll „Windy Welly” genannt. Umgeben von Wüsten, Steppen und Regenwäldern ragen im Tongariro Nationalpark noch teils aktive Vulkane in den Himmel. In den Waitomo Höhlen schwirren leuchtende Glühwürmchen umher. Oder doch lieber eine Bootstour in den Bay of Island oder einen Ausflug ans nördlichste Ende der Inseln? 

Hier geht es zu unseren Neuseeland Reisen! 

Platz 3: Äthiopien

Schönheit am Horn von Afrika
Ein Überraschungserfolg! Gleich zweimal ist Ostafrika vertreten: Nachdem Tansania den Anfang machte, klettert Äthiopien in unsere Top 3. Letztes Jahr überraschend auf Platz 5 eingestiegen, hält die Begeisterung für „Die Wiege der Menschheit“ an! Von Zeugnissen früher Kulturen und den Ursprüngen des Christentums über eine facettenreiche ethnische Vielfalt bis hin zu Landschafts-Prachttümern… Der Höhenflug ist nicht verwunderlich. Apropos Höhenflug. Ungefähr die Hälfte der Fläche Äthiopiens liegt über 1.200 Metern. Eine wahre Freude für Wanderfreunde, die das Hochgebirge – wie etwa im Simien Nationalpark – erklimmen wollen. Und wenn Sie vor dem Gipfelsturm noch einen kleinen Energieschub benötigen… Wie wäre es mit einer traditionellen Kaffeezeremonie? Kaffa, die Ursprungsregion der wilden Bohne, wurde sogar zum UNESCO-Biosphären-Reservat ernannt.

Religion, Archäologie, Tradition & Naturschutz ziehen Sie magisch an? Werden Sie hier fündig!

Platz 2: Usbekistan

Prachtvolle Bauten, Gastfreundschaft und Wüstenzauber
Nachdem Usbekistan  2017 & 2018 auf dem 1. Platz thronte, rutscht es dieses Jahr auf Platz Nummer 2 unseres Siegertreppchens! Eintauchen in Märchen aus 1001 Nacht – Usbekistan macht Geschichte lebendig! Glanzvolles Golddekor, türkisblaue Ornamente, prachtvolle Plätze und verwunschene Moscheen erzählen vom orientalischen Glanz der Seidenstraße. Auf farbenfrohen Märkten mit freundlichen Einheimischen um exotische Früchte feilschen, auf der Fahrt durch die die steppenähnliche „rote“ Kysylkum Wüste von Karawanen der Händler träumen und sich in Chiwas typische Holzschnitzereien verlieben… der Bann des Orients lässt einen nicht mehr los!

Usbekistan ist eine große Unbekannte für Sie? Dann schauen Sie doch mal hier nach! 

Platz 1: Südliches Afrika (Südafrika & Namibia)

Natur pur!
Von Platz 6 an die Spitze! Wildnissafaris beanspruchen den Spitzenplatz für sich: Tierische Begegnungen, spektakuläre Steppenlandschaften und zahlreiche Nationalparks in Südafrika und Namibia haben unsere Kunden 2019 überzeugt. Querfeldein zu Fuß oder im offenen Jeep… pssst, ganz leise pirschen Sie sich an die Big Five heran. Und die Landschaften erst: Egal ob Berge, Wüste, Regenwald oder die Küste, Südafrika bietet ideale Grundvoraussetzungen für Tierbeobachtungen vor spektakulärer Kulisse. In Namibia in der Namib Wüste meterhohe Sanddünen erklimmen, im Sossusvlei karge Bäume vor der Kulisse eines roten Sandgebirges bestaunen oder im Etosha Nationalpark an den ganzjährig vorhandenen Wasserlöchern Elefanten, Giraffen, Löwen, Strauße, Zebras, Oryx und viele weitere Wildtiere einmal in echt erleben und unvergessliche Momente sammeln… Das sind Momente, die bleiben… wahrscheinlich ein Leben lang! 

Unter afrikanischem Sternenhimmel von wilden Tieren träumen? Hier entlang!

Reiseblog Argentinien – Gen Süden auf der legendären Ruta 40

Mit ihren 5.300 km ist sie die längste Nationalstraße Argentiniens: die legendäre „Cuarenta“ (Vierzig). Dem Verlauf der Anden folgend führt sie durch sämtliche Klima- und Höhenzonen, die das Land von Nord nach Süd zu bieten hat. Sie ist ohne Zweifel eine Strecke der Superlativen: Als eine der längsten Fernstraßen weltweit findet sich hier auf unglaublichen 4.895 m auch der höchste befahrbare Pass unseres Planeten, der Abra del Acay

Von den hohen Bergen der Anden, vorbei an den endlosen Steppenlandschaften der Pampa, durchquert sie das wilde Patagonien, bis sie schließlich den Atlantik erreicht… Eine Fahrt auf der „Endlosen Schotterpiste“  ist ein unvergessliches Highlight für Abenteurer! 

Vom Fuße der Anden…

Salta, oder auch „La Linda“ (die Schöne) genannt, macht ihrem Namen alle Ehre: Inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse lädt die malerische Altstadt mit ihren gut erhaltenen spanischen Kolonialbauten zum Flanieren ein. Hier sollte man es sich nicht entgehen lassen, die schmackhaften Empanadas zu verköstigen! 

Die Fahrt Richtung Süden führt größtenteils durch die von Dornengewächsen gespickte Steppe, die Cuyo (= sandiger Boden). Aber auch für Abwechslung ist gesorgt: Auf dem Weg in die Nationalparks Talampaya und Ischigualasto lassen Sich herausragende Berglandschaften auf der Passstraße Cuesta de Miranda entlang der Sierra de Famatina bestaunen: 

„Immer wieder offenbart sich mir auf der abenteuerlichen Fahrt über die Serpentinen ein Panoramablick: malerische Schluchten, grüne Hänge mit bunt blühenden Kakteen… Die imposant hohen Sandsteinfelsen werden von der Sonne in noch leuchtendere Farbtöne getaucht… ich lächle begeistert! Meine Aufregung ist enorm, gleich werden wir anhalten und die imposanten Schluchten durchwandern. Werde ich auch den größten Laufvogel Südamerikas sehen, den Nandu?“

Später auf der Strecke wird ein autobahnähnlicher, vierspuriger Abschnitt der Ruta 40 in das Herz des Weinbaus führen, nach Mendoza. Auf dem Weg dorthin passieren Sie zahlreiche Vororte und Dörfer, in denen das alltägliche Leben der Menschen spielt. In der „Winzerhauptstadt Argentiniens“, Mendoza, darf ein Besuch in einem der vielen Weinkeller nicht fehlen. Bei einem guten Tropfen Wein schweift der Blick über die Weingärten vor der Kulisse der mit Schnee bedeckten Gipfeln der Anden…

… durch die endlose Steppenlandschaft

„Die bisher baumlose Pampa verwandelt sich am Eingang des Nationalparks Los Glaciares fast übergangslos in dichte Südbuchenwälder und schon bald erkenne ich die fantastischen, weltberühmten Felsformationen…“

Zwei Abstecher abseits der Ruta 40 dürfen Sie sich in den Weiten des Los Glaciares Nationalparks nicht entgehen lassen:
In El Chalten lockt das spektakuläre Fitz Roy Massiv, welches bei Extrem-Bergsteigern weltbekannt ist für seine tückischen Eiswände, unberechenbaren Winde und ständig wechselndem Wetter. Auf den zahlreichen Wanderwegen des Nationalparks lässt sich auch schwindel- und risikofrei die spektakuläre Bergkulisse des Eisriesen erkunden.  

„Die grenzenlose, stille Weite des Landes ist atemberaubend. Selten kommen uns Autos entgegen. Das freundliche Grüßen mit der Lichthupe, das langsame Vorbeifahren… jedesmal aufs Neue eine schöne Begegnung unter Reisenden!“ 

In der Nähe von El Calafate, nahe des Lago Argentino, befindet sich einer der wenigen noch wachsenden Gletscher der Welt, der Perito Moreno. Mit unvorstellbarer Kraft drückt er riesige Eismassen von den kontinentalen Eisfeldern herunter ins Tal, die donnernd krachend von den weiß-blauen Steilwänden in den See fallen. 

„Der südliche Arm des Lago Argentino scheint türkisfarben gegen die milchig-grauen Wolkenwände der südlichen Eisfelder. Vereinzelt schwimmende Eisberge zeugen von der Nähe eines der gewaltigsten Naturereignisse der Welt…“

Sie möchten selber mal auf einer der spektakulärsten Straßen weltweit entlangfahren? Sie haben die Qual der Wahl, ob Sie lieber den Streckenabschnitt im wilden Nordwesten Argentiniens zwischen Mendoza und Salta wählen oder sich individuell mit dem Mietwagen auf die Suche nach Königspinguinen und dem ewigen Eis in Patagonien begeben möchten…

Reiseblog Indien – 5 große Momente in Rajasthan

HALLO RAJASTHAN!

Lage: Der trockene Wüstenstaat liegt im Nordwesten Indiens an der Grenze zu Pakistan.
Geeignet für Sie, wenn… Sie die Vielfalt des traditionellen und des modernen Indiens kennenlernen möchten… Sie prächtige Paläste und Festungen mit einer Safari im Nationalpark und dem Besuch sozialer Projekte kombinieren möchten… Sie den malerischen Orient und Träume aus 1001 Nacht hautnah erleben möchten…
Reisedauer: Für die Höhepunkte Rajasthans sollten Sie zwei bis drei Wochen Zeit einplanen. Gerne bieten wir Ihnen aber darüber hinaus auch eine Verlängerung in andere, spannende Regionen Indiens an!
Beste Reisezeit: Aufgrund der angenehmeren Temperaturen und der Trockenzeit empfehlen wir den Reisezeitraum von Oktober bis März.

Die pinke Stadt…

„Erwartungsvoll erreiche ich die auf einem Felsen gelegene sagenhafte Festungsanlage. Als ich hinter die sandsteinfarbenen Schutzmauern gelange, weiß ich gar nicht, wo ich zuerst hinsehen soll! Selten habe ich eine so beeindruckende Palastanlage mit detailreich verzierten Toren und wunderschön angelegten Gärten gesehen. Ein wahrer Märchentraum!“

Rajasthans zauberhafte Hauptstadt Jaipur wurde im Jahr 1727 gegründet und erwartet Sie mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und vielen rosaroten Gebäuden. Lassen Sie sich das nahegelegene, imposante Amber Fort, den berühmten „Palast der Winde“ und das Observatorium Jantar Mantar nicht entgehen und unternehmen Sie eine Rikschafahrt durch die farbenfrohe Palaststadt! Am Abend können Sie außerdem an einer traditionellen Aarti-Zeremonie in einem Hindu-Tempel teilnehmen. Riechen Sie schon den einzigartigen Duft der Räucherkerzen?

… und die blaue Stadt…

„Staunend schlendere ich durch die Gassen. Die kleinen Wohnhäuser links und rechts leuchten mir in strahlend-blauer Farbe entgegen. Eine Gruppe Männer sitzt am Straßenrand und spielt Schach. Einige Meter weiter begegne ich ein paar Frauen, die sich angeregt unterhalten. Als sie mich kommen sehen, lächeln sie mir freundlich zu. Dieses einmalige Fleckchen Erde versprüht einen einzigartigen zauberhaften Charme!“

Jodhpur wird oft auch als die „blaue Stadt“ bezeichnet. Diesen Namen trägt sie nicht umsonst: Viele Gebäude im Zentrum der Altstadt erstrahlen in einem bläulichen Farbton! Dieser Brauch zierte einst nur die Wohnhäuser der Brahmanen, doch heutzutage bemalen auch andere Einwohner die Wände ihrer Häuser in der auffälligen Farbe. Entdecken Sie die engen Gassen und Märkte oder genießen Sie den Ausblick auf diese außergewöhnliche Stadt vom Mehrangarh Fort aus! Der Palast aus Sandstein liegt auf einem 120 Meter hohen Felsen und ist ebenfalls eine Besichtigung wert.

Eine Oase der Natur

„Der Wind weht mir durchs Haar, während sich das offene Fahrzeug langsam über das unebene Gelände bewegt. Wir sind auf den Spuren der wilden Tiger! Aufgeregt schaue ich mich um. Da sehe ich plötzlich eine der majestätischen Großkatzen im Gebüsch, die daraufhin in aller Seelenruhe den Weg passiert. Mir kommen die Tränen vor lauter Ehrfurcht!“

Der rund 392 km2 große Ranthambore Nationalpark ist in ganz Indien als eines der besten Tigerreservate bekannt. Ob Sie wohl auch die malerischen Palastruinen erkennen, die dem Park eine ganz besondere Kulisse verleihen? Neben der scheuen Großkatze können Sie noch mehr aus der indischen Tierwelt entdecken: Leoparden, Sumpfkrokodile, Hirsche, verschiedenste Vogelarten und viele weitere Tiere leben hier in den Wäldern, Hügeln und Flüssen. Versuchen Sie Ihr Glück und gehen Sie auf Tiger-Safari!

Die goldene Wüstenstadt

„Entspannt lehne ich mich zurück und genieße mein leckeres Essen. Dabei lasse ich den Blick über die Stadt schweifen, deren Sandsteinhäuser im warmen Licht der untergehenden Sonne in einem wunderschönen Goldgelb leuchten. Ich entdecke auch den malerischen Festungsbau, der majestätisch über der Stadt emporragt. Was für ein atemberaubender Anblick!“

Die uralte Wüstenoase Jaisalmer liegt an der Grenze zu Pakistan am Rande der Wüste Thar. Lassen Sie sich von den prächtigen „Havelis“, den ehemaligen kunstvoll verzierten Wohnhäusern der wohlhabenden Kaufmannsfamilien beeindrucken. Besuchen Sie außerdem das mittelalterliche Fort von Jaisalmer! Die noch heute bewohnte Festung liegt hoch auf einem Felsen und lädt mit kleinen Altstadtgassen und bunten Basaren zum Bummeln und Verweilen ein.

Soziales Projekt trifft auf große Romantik

„Neugierig beobachte ich eine Frau, die geschickt eine bunte Decke näht. Als sie mich bemerkt, lächelt sie mir zu und winkt mich zu ihr herüber. Dann erzählt sie mir von ihrer täglichen Arbeit und wie sie Mitglied dieses eindrucksvollen Projektes wurde. Was für eine spannende Geschichte!“

Die romantischste Stadt Indiens, Udaipur, zeichnet sich durch malerische Seen, einmalig schöne Gärten, gewaltige Paläste und aufwändig verzierte Tempel aus. Entdecken Sie die idyllische Rajputen-Stadt bei einer Tour mit einem traditionellen Tuk Tuk, bei einer Bootsfahrt auf dem azurblauen Pichola See, bummeln Sie durch die engen Gassen der Altstadt oder unternehmen Sie eine Fahrradtour! Die einheimischen Frauen des Sadhna-Projektes freuen sich ebenfalls über Ihren Besuch. Das seit 1988 bestehende Projekt vermittelt ihren etwa 700 Mitgliedern ein Handwerk als unabhängige Einkommensquelle.

Indien könnte Ihren Traum aus 1001 Nacht im nächsten Urlaub wahr werden lassen? Stöbern Sie doch einmal in unseren Indien Reisen und entdecken Sie das Land mit seiner reichen Kultur und seinem lebensfrohen Hindu-Volk. Unser Indien-Experte Björn Schümann berät Sie auch gerne zu Ihren individuellen Reisewünschen!

Reiseblog Myanmar – Geheimtipp im Süden

„Über Stock und Stein geht es durch kleine Dörfer hindurch. Frauen mit einer gelblich-weißen Paste im Gesicht winken mir zu. Gigantische Kalksteinformationen und grüne Reisfelder ziehen an mir vorbei. Der Fahrer meines Tuk Tuks scheint Gefallen daran gefunden zu haben, jede Pfütze und Unebenheit des rot-braunen, sandigen Bodens mitzunehmen. Endlich eine Pause! Und mir stockt der Atem: Vor mir eröffnet sich ein See, auf dessen Oberfläche sich die Karstberge der sattgrünen Umgebung spiegeln… Und mitten dort ragt ein steiler, grün bewachsener Kalksteinfelsen nach oben, dessen Spitze von einem goldenen Tempel verziert ist… Ein kleiner Junge grinst mich an, nimmt meine Hand und deutet mir an, mit ihm über die langgezogene Brücke zu laufen, die mich ans andere Ende des Sees zu dem Felsen mit der goldenen Pagodenspitze bringt…”

Hpa An – eine Stadt im Süden Myanmars gelegen, etwa 6 Stunden östlich von Yangon entfernt – steht noch selten auf dem Reiseplan von Myanmar Besuchern. Schon an der Aussprache des Namens scheitern die meisten. Von Scheitern kann jedoch keine Rede sein, wenn es um die Schönheit und landschaftliche Einzigartigkeit geht, die dieses Fleckchen Erde zu bieten hat… hier lässt sich noch das unbekannte Myanmar entdecken!

In der Umgebung Hpa Ans gibt es vor allem eines: Tempel, Tropfsteinhöhlen, Kalksteinberge – und ländliche Idylle pur! Egal ob die Kawgun Höhle mit ihren Tausenden von Relief-Buddhafiguren, die Baying Nyi Naung Gu Kalksteinhöhle mit sprudelnd heißen Quellen oder die Bat Cave (Fledermaushöhle), von der aus jeden Abend vor Sonnenuntergang Tausende von Fledermäusen hinaus strömen und über den Thanlwin Fluss fliegen – jede Höhle hat ein anderes Phänomen zu bieten… und von mancher bietet sich sogar ein spektakulärer Panoramablick auf die Felsformationen und Reisfelder der Umgebung!

Nicht von dieser Welt zu sein scheint die Kyauk Ka Lat Pagode… auf der Spitze einer sich steil gen Himmel streckenden Felsnadel scheint sie auf einer Insel über dem See zu schweben… Ein Tipp: Über eine langgezogene Brücke erreichen Sie zu Fuß die Insel, die u.a. ein Kloster beherbergt und von Mönchen bewohnt wird. Da Sie ein wahres Heiligtum betreten, müssen Sie kurz nach der Brücke Ihre Schuhe ausziehen. Das sollte Sie allerdings nicht davon abhalten, die goldene Pagode auf dem Felsen zu erklimmen 😉

Sie lieben Sonnenauf- und -untergänge? Dann sollten Sie in Erwägung ziehen, die Strapazen einer 2-3-stündigen Wanderung auf den 800 m hohen Mount Zwekabin auf sich zu nehmen! Wenn Sie noch vor dem Morgengrauen die steilen Stufen bis zum Gipfel erklimmen, wartet ein atemberaubendes Naturschauspiel auf Sie. Zusammen mit den auf dem Berg lebenden Mönchen (und dem einen oder anderen wild umher streunenden Affen…) können Sie beobachten, wie das glutrote Licht der Sonne über dem tiefliegenden, weitläufigen Tal und den sich majestätisch erhebenden Karstbergen und -felsen aufsteigt…

Und wenn Sie ein ganz besonderes Abenteuer im Myanmar Urlaub erleben möchten, dann können Sie auch nachmittags auf den Zwekabin wandern und dort oben eine Nacht mit den Mönchen verbringen! Gegen eine kleine Spende erhalten Sie ein Abendessen und schlafen mit den Mönchen auf einer einfachen Matte… Sonnenuntergang und Mönchsgesänge vor Sonnenaufgang inklusive!

Abenteuer hin oder her – Wenn Sie schon einmal im Süden Myanmars unterwegs sind, dann lohnen sich natürlich auch Abstecher in die Hafenstadt Mawlamyine und zum Goldenen Felsen nach Kyaikhtiyo, der laut einer Legende nur von einem Haar Buddhas gehalten wird. Oder wie wäre es mit einer Segelkreuzfahrt durch das Mergui-Archipel noch tiefer im Süden Burmas?

Reiseblog Namibia – Die Dünen der Sossusvlei

„Eine Herde von rehbraun-weißlich gefärbten Springböcken liegt schmatzend im Schatten eines knarzigen Busches. Die Oryx Antilopen tun es ihnen gleich, nur einen Kameldornbaum weiter: Rücken an Rücken liegen sie träge im staubigen Sand und schützen ihre kräftigen Hörnerköpfe vor der kraftvollen Sonne, die unbarmherzig vom wolkenlosen, hellblauen Himmel scheint. Ich zücke meine Kamera – welch wunderbares Fotomotiv vor der Kulisse einer atemberaubenden leuchtenden, orange-roten Dünenlandschaft!“ 

Sossusvlei – Dort, wo die Geschichte der Erde förmlich zu spüren ist
In der Namib, der ältesten Wüste der Welt, floss vor ca. 60.000 Jahren der Fluss Tsauchab bis in den Atlantik. Durch Versandung des Flusses entstand eine Salz-Ton-Pfanne. Der Wind bildete die umliegenden, gigantischen und bis zu 300 m hohen und damit höchsten Dünen der Welt, welche die Pfanne (Vlei = Pfanne) umgeben. Heute gehört die spektakuläre, salzverkrustete Landschaft der Lehmsenke zum größten Schutzgebiet Namibias, dem Namib Naukluft Park. Nur einmal im Jahrzehnt kommt es aufgrund von starken Regenfällen zu einem wahren Naturschauspiel, wenn sich ein großer See in dieser sonst so lebensfeindlich erscheinenden Gegend bildet.

Der UNESCO-Weltnaturerbe-Park bietet ein landschaftlich abwechselndes Programm und jede Menge Abenteuer, vor allem für Erkundungen zu Fuß…

„Die Wüste ist eine Denklandschaft. Man geht nicht nur zwischen Dünen, man geht auch in seinem eigenen Denken umher, man macht Gedankengänge. Im Gehen verändert sich die Landschaft von Bild zu Bild. Es verändert sich der Gedankenhorizont. Das Auge zieht es mal hier, mal dort hin, auch die Gedanken wildern umher…“ (Otl Aicher aus „Gehen in der Wüste“)

Die hohen Dünen des Namib Naukluft Parks lassen sich besonders stimmungsvoll am frühen Morgen bei einem Spaziergang erklimmen. Die Düne 45 erlaubt einen atemberaubenden Panoramablick!

„In diesem gigantischen Meer aus Sand… auf einem Dünenkamm zu gehen, während sich das allmorgendliche Farborchester langsam abspielt, was für ein grandioser Moment! Die eine Seite der Dünen liegt noch im Schatten, während die andere von der Sonne angestrahlt wird… ein unvergessliches Farbenspiel in der orangenen Wüste…”

Im Dead Vlei sind über 500 Jahre alte abgestorbene Bäume zu sehen, deren von der extremen Trockenheit der Wüste konservierten Stämme vor den hohen Dünen ein einzigartiges Bild abgeben. Das Dünental mit zahlreichen abgestorbenen Bäumen auf heller Salz- und Lehmkruste – noch so ein einzigartiger Anblick!

Der Fluss Tsauchab hat im Sesriem Canyon vor Millionen von Jahren bis zu 30 m hohe Felswände und kontrastreiche, nur wenige Meter breite Einschnitte in die Schluchten geschlagen. Die steilen Wände mit ihren Höhlen und Einbuchtungen faszinieren beim Begehen besonders.

Die abendliche Stille inmitten einer Unterkunft in unberührter Landschaft erleben? Am Ende des Tages den spektakulären Sternenhimmel über der Wüste mitten in einer wunderbaren Dünenlandschaft fernab der Zivilisation erleben? Wie wäre es mit einem Bett auf dem Holzdeck des Bungalows? So können Sie die Nacht unter freiem Himmel verbringen… Staunen Sie über das unendliche Sternenzelt und träumen selig von den unvergesslichen Momenten Ihrer Namibia Reise…

Reiseblog Laos – 5 große Momente

Sabaidee – Willkommen in Laos!

Lage: Der südostasiatische Binnenstaat grenzt an Thailand, Kambodscha, Vietnam, China und Myanmar.
Geeignet für Sie, wenn… Sie die Ursprünglichkeit Südostasiens erleben möchten… Sie auf Suche nach Zeitzeugen aus der französischen Kolonialepoche gehen wollen… Sie Mönchen im Alltag begegnen, laotischen Kaffee probieren und zwischen prächtigen Tempelbauten spazieren gehen möchten…
Reisedauer: 14 Tage sollten Sie sich mindestens Zeit nehmen, um sowohl den Norden als auch den Süden des Landes zu bereisen. Falls Sie noch länger Zeit haben, bietet sich eine Verlängerung nach Vietnam oder Kambodscha an!
Beste Reisezeit: Die beste Reisezeit für Laos ist Oktober bis März, da in diesem Zeitraum Trockenzeit herrscht und die Temperaturen am angenehmsten sind.

Zeitlose Tempelstadt zwischen Mekong und Nam Khan
„Im Morgengrauen knie ich andächtig neben gläubigen Buddhisten auf der Straße. Es ist ganz still. In langen Schlangen kommen die Mönche barfuß in ihren orangefarbenen Roben die Straße entlang. Als einer von ihnen auf mich zukommt, gebe ich ihm mit gesenktem Kopf meine Essensspende. Ich bekomme eine Gänsehaut. Das frühe Aufstehen hat sich wirklich gelohnt, um den traditionellen Almosengang der Mönche einmal selbst miterlebt zu haben!“  

Das UNESCO-Weltkulturerbe-Städtchen Luang Prabang lockt mit prächtigen goldenen Tempeln, bunten Nachtmärkten der Bergvölker und historischen Kolonialbauten. Das Kloster Wat Xieng Thong, das Nationalmuseum und das Kunst- und Ethnologie-Zentrum sind nur einige der Hauptattraktionen. Auch den berühmten Mount Phousi sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Auf seinem Gipfel wartet das traumhafte Panorama der alten Königsstadt, umgeben vom Mekongtal und einer hügeligen Dschungellandschaft. Tauchen Sie ein in die buddhistische Kultur und kommen Sie mit einem der safrangelb gekleideten Mönche ins Gespräch!

Abenteuer unter hohen Klippen
„Entspannt wandere ich durch leuchtend grüne Reisfelder und genieße den Ausblick auf die Kalksteinfelsen am Horizont. Dann erreiche ich mein Ziel: Die Elefantenhöhle Tham Xang! Neugierig betrachte ich die vielen Buddha-Figuren. Da entdecke ich auch den Namensgeber der Höhle: Vor mir erscheint tatsächlich ein Tropfstein in der Form eines Elefanten! Was für ein einmaliger Anblick.“

Die kleine Stadt Vang Vieng liegt am Flussufer des Nam Song Flusses. Die malerische Umgebung mit ihren traumhaft schönen Karstbergen und gelb-grünen Reisfeldern lädt zu zahlreichen Aktivitäten ein: Wandern Sie durch die traumhafte Naturlandschaft und entdecken Sie verschiedene Höhlen, fahren Sie mit dem Fahrrad durch die tropische Kulisse oder unternehmen Sie eine Kajaktour auf dem Fluss! Sie können auch Dörfer der Khmu- oder Hmong-Minderheiten besuchen und mehr über die dort lebenden Menschen in Erfahrung bringen.

Das Reich des Kaffees
„Ich kann mich gar nicht sattsehen an dieser wunderschönen Naturkulisse. Gewaltige Wassermassen, die sich über hundert Meter in die Tiefe stürzen, wechseln sich ab mit Kaffeeplantagen soweit das Auge reicht. Ein Farmer lädt mich lächelnd auf ein Tässchen frisch gebrühten Kaffee ein. Hmmm! Der unwiderstehliche Duft steigt mir in die Nase. Was für ein Genuss!“

Das Bolaven Plateau ist eine Bergregion im Süden von Laos. Aufgrund ihres kühlen Klimas ist die fruchtbare Region für den Anbau von Kaffee und Tee weit bekannt. Aber auch die bis zu 120 m hohen imposanten Tad Fane Wasserfälle machen die Gegend sehenswert. Darüber hinaus sind einige ethnische Minderheiten hier beheimatet. Besuchen Sie einen Farmbesitzer auf einer Tee- oder Kaffeeplantage und erfahren Sie mehr über die Produktion des schwarzen Goldes. Vielleicht möchten Sie auch eine Tasse des leckeren laotischen Kaffees kosten?

Südostasiens entspannteste Hauptstadt
„Langsam steige ich die Stufen des eindrucksvollen Patuxai hinauf. Das gewaltige Monument ähnelt dem Triumphbogen von Paris und erinnert an die Zeit der französischen Kolonialherrschaft. Nun stehe ich oben und lasse verträumt meinen Blick über die prächtige laotische Hauptstadt schweifen, die ihr ganz eigenes Flair versprüht.“

Die Hauptstadt von Laos heißt Vientiane und liegt direkt am Mekong. Lassen Sie sich vom Wat Sisaket mit den über 2.000 Miniatur-Buddha-Statuen, dem Tempel Wat Phra Keo, der Pha That Luang Stupa und der Tempelanlage Wat Si Muang verzaubern und besichtigen Sie die gemächliche Stadt im Tuk Tuk oder zu Fuß! Erleben Sie den Sonnenuntergang am Abend bei einem Spaziergang entlang des malerischen Mekongs und spüren Sie die besondere Atmosphäre der kulturellen Stadt.

Atemberaubende Baukunst der Khmer
„Was für eine beeindruckende Kulisse! Jede der drei Ebenen des vor mir liegenden Haupttempels bietet etwas Neues. Fasziniert laufe ich vorbei an Wasserbecken auf der untersten Ebene, dem Männer- und Frauenpalast auf der zweiten Ebene und dem heiligen Altarraum auf der dritten Ebene. Als ich endlich die letzten Stufen erklommen habe, genieße ich den Blick über die zauberhaften Ruinen…“

Champasak ist ein kleines, verschlafenes Dorf am Mekong, in dem Sie das laotische Dorfleben hautnah erleben können. Nicht weit davon entfernt, zwischen leuchtenden Reisfeldern und alten Wasserstraßen, liegt die mysteriöse Tempelanlage Wat Phou. Die wichtigste archäologische Stätte des Landes zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und der Tempel gilt als einer der meist verehrten in ganz Laos. Entdecken Sie die prächtigen Khmer-Ruinen mit dem Fahrrad!

Möchten Sie auch die Ursprünglichkeit Südostasiens erleben? Dann stöbern Sie doch mal in unseren Laos Reisen und entdecken Sie das Land der Gelassenheit! Für individuelle Reisewünsche sprechen Sie gerne mit unserem Experten Patrick Lenz, er steht Ihnen mit Tipps und Ratschlägen bei Ihrer Reiseplanung zur Seite.

Reiseblog Mittelamerika – Von Tulum bis Tikal

Sie wollten schon immer mal Mittelamerika bereisen, aber konnten sich nie entscheiden, ob Sie lieber mexikanische Maya Tempel erklimmen, eine Kokosnuss an karibischen Traumstränden schlürfen oder über farbenfrohe Indio-Märkte schlendern möchten?

Sie müssen sich gar nicht entscheiden, denn wir haben eine Reise für Sie zusammengestellt, die Sie in 22 Tagen von der mexikanischen Yucatán Halbinsel über die Inselschönheiten von Belize bis hin ins vulkanische Hochland von Guatemala an einen der schönsten Seen der Welt, den Atitlán See, führt…

Mexiko – Das Erbe der Maya & der Himmel auf Erden
Mexikos Traumstrände finden sich nicht nur entlang der Touristen-Hotspots Cancún und Playa del Carmen. Wussten Sie, dass sich in Tulum die einzigen Maya Ruinen befinden, die direkt am Meer gebaut sind? 12 Meter hoch thronen sie über einem Felsvorsprung. Wie wäre es mit einem Sprung ins türkis leuchtende Wasser des karibischen Meeres, um anschließend durch Säulen in Schlangenform zu flanieren und den Tempel des herabsteigenden Gottes zu begutachten? Andersherum geht es natürlich auch 😉

Mexiko bietet weitere unzählige Möglichkeiten für Wasserratten! Dem Leben eines Insulaners können Sie so richtig auf der Insel Holbox frönen: Spaziergänge am 40 km langen und 2 km breiten Strand, Paddeltouren durch den Mangrovenwald oder sich einfach im glasklaren, himmelblauen und Hunderte Meter flachem Meer treiben lassen…

Und noch ein Geheimtipp: Wagen Sie doch mal mitsamt Ihrer Schnorchelausrüstung einen Sprung ins kühle Nass nach Sonnenuntergang! Holbox ist der ideale Ort, um nachts fluoreszierendes Plankton (Leuchtalgen) zu sehen… Ein regelrechtes Feuerwerk an Lichtpfeilen und magischem Glitzern wartet auf Sie!

You better “Belize” it – Eine Koralleninsel sein Zuhause nennen
Das Great Barrier Reef ist ohne Zweifel das größte zusammenhängende Korallenriff der Welt. Doch kaum jemand weiß, dass das kleine unbekannte Belize das zweitgrößte Riffsystem der Welt beherbergt: das Belize Barrier Reef. Haben Sie Lust einmal mit Barrakudas, Tintenfischen, Stachelrochen, Ammenhaien oder gar mit Manatees (Seekühen) zu schnorcheln? Dann mal los auf die Karibikinsel Caye Caulker zum vielleicht besten Schnorcheltrip Ihres Lebens! Und auf der Insel wird Sie nicht nur die Meeresschildkröte erstaunen, der Sie unter Wasser tief in die Augen blicken… Die Amtssprache ist (wie im Rest von Belize) Englisch, es gibt keine Autos und jeder läuft barfuß. Die Tage werden etwas gemächlicher angegangen, Reggae-Rhythmen von Bob Marley schallen aus dem Café von nebenan und die nächste Hängematte ist nicht weit entfernt… der perfekte Ort zum Entschleunigen!

Kein Wunder, dass Madonnas berühmter Song aus den 80ern, “La Isla Bonita” (span. “Die schöne Insel”), der Nachbarinsel von Caye Caulker, Ambergris Caye und der kleinen Stadt San Pedro gewidmet ist…

Guatemala – Von den spektakulärsten Maya Tempeln zum schönsten See der Welt
Die Ruinen von Tikal, im heutigen Norden von Guatemala liegend, sind nicht einfach irgendwelche Ruinen – sie sind die Überbleibsel des wahrscheinlich mächtigsten Königreichs der Maya. Bis zu 100.000 Einwohner zählte die Stadt in ihrer Blütezeit (250-900 n.Chr.). Auf den Spuren eines Entdeckers wandeln Sie in Tikal auf jeden Fall – Schätzungen zufolge gibt es mehr als 10.000 Gebäude, die noch nicht ausgegraben oder erforscht sind… Ein Tipp: Beobachten Sie, wie die Sonne bei Sonnenauf- oder -untergang die Spitzen dreier gigantischer Stufenpyramiden, die sich aus dem Urwalddach gen Himmel emporstrecken, in rötliches Licht taucht…

Auch im Süden Guatemalas haben die Maya ihre Spuren hinterlassen. Jeden Donnerstag und Sonntag findet einer der farbenfrohsten und bezauberndsten Indio-Märkte Lateinamerikas in Chichicastenango statt. Tausende von Indigenen strömen an den Markttagen aus den umliegenden Dörfern nach „Chichi”, um ihre Ware an den Mann oder die Frau zu bringen – von handbestickten Ponchos über Töpferwaren, Masken von Maya Gottheiten bis hin zu frischen, handgemachten Tortillas. Der beste Platz für Beobachtungen aller Art ist direkt vor der Dorfkirche Santo Tomás. Diese wurde auf den Überbleibseln eines alten Maya Tempels gebaut – und so ist es nicht verwunderlich, dass Sie hier zwischen Blumenkränzen und Maya Schamanen inmitten von Weihrauchgeruch sitzen und ihren Blick über das Treiben des Marktes schweifen lassen können…

Dann gibt es im westlichen Hochland von Guatemala außerdem noch den See, den die Maya als Mittelpunkt der Erde verehren: den auf 1.600 m gelegenen Atitlán See. Hier können Sie alles tun, was Ihr Naturliebhaberherz begehrt: durch grasgrüne Terrassen wandern, Maya Dörfer besuchen und zusehen wie die Maya Frauen die Stoffe ihrer traditionellen Huipiles (bunt bestickte Maya-Tracht) weben. Oder fahren Sie mit dem Kajak über den See und beobachten Sie die Fischer in ihren eckigen Holzbooten… Ein weiteres Highlight: Besteigen Sie den Berg „Nariz del Indio” (Nase des Indianers) zum Sonnenaufgang!. Eins darf dabei nie zu kurz kommen: die grandiosen Aussichten auf den Kratersee, eingerahmt von den an die 3.000 m hohen Vulkankegeln Tolimán, Atitlán und San Pedro in sich aufzusaugen…

Da bleibt nur noch eines zu sagen: Sie müssen uns unbedingt mitteilen, welches der drei Länder am meisten Fernweh in Ihnen auslöst!

Reiseblog Botswana – 5 große Momente

Hallo Botswana!

Lage: Botswana befindet sich inmitten des südlichen Afrika zwischen Südafrika, Sambia, Simbabwe und Namibia.
Geeignet für Sie, wenn… Sie gerne aufregende Safaris erleben möchten… Sie sich in der ursprünglichen Wildnis wohlfühlen… Sie die unendliche Weite Afrikas hautnah spüren möchten…
Reisedauer: Um Botswana kennenzulernen, sollten Sie eine Reisedauer von 14 Tagen einplanen. Haben Sie noch mehr Zeit? Kombinieren Sie Botswana mit seinen Nachbarländern und erleben Sie das einzigartige südliche Afrika!
Beste Reisezeit: Botswana ist ganzjährig bereisbar und bietet zu jeder Jahreszeit unterschiedliche Naturschauspiele. Für Tierbeobachtungen ist die Trockenzeit zwischen Mai und Oktober am besten geeignet.

Natur pur im Flusslabyrinth
„Beinahe lautlos gleitet das Mokoro durch die dichte Vegetation der vielen kleinen, von Schilf gesäumten Flussarme. Die Natur hier ist wirklich atemberaubend schön! Entspannt genieße ich das Zwitschern der Vögel und die Aussicht auf die wilden Tiere, die eifrig ihrem Tagesgeschäft nachgehen.“

Das Okavango Delta mündet als einziges Binnendelta auf der Erde in eine Wüste statt ins Meer und versickert dort in der Kalahari. Das Delta bietet zahlreichen Vogelarten, Wasserböcken, Elefanten, Flusspferden, Krokodilen und Büffeln einen Lebensraum. Entdecken Sie die Wildnis bei einer Fahrt mit dem Mokoro (= traditionelles Einbaumkanu) vom Wasser aus oder beobachten Sie die wunderbare Natur bei einer Buschwanderung zu Fuß!

Auf den Spuren der imposanten Dickhäuter
„Auf der Suche nach den einzigartigen Breitmaulnashörnern sehe ich mich aufgeregt um. Zu gerne würde ich die Tiere einmal in ihrer natürlichen Umgebung beobachten! Plötzlich erscheint auf meiner linken Seite ein Wasserloch – und ich habe Glück: Dort stehen zwei prächtige Nashörner und stillen ihren Durst. Was für ein atemberaubender Anblick!“

Das Khama Rhino Sanctuary in der Kalahari Wüste ist ein nachhaltiges Wildtierprojekt mit dem Ziel, die vom Aussterben bedrohten Breitmaulnashörner zu retten. Seit dem Jahr 1992 wird der sinkende Bestand der seltenen Tiere aktiv geschützt. Die gleichnamige Stiftung unterstützt durch den Tourismus auch die örtliche Bevölkerung. Unternehmen Sie eine Pirschfahrt durch das Reservat und begegnen Sie den faszinierenden Nashörnern, Zebras und Gnus!

 Endlose Weiten soweit das Auge reicht
„Ich muss fast meine Augen zusammenkneifen, so hell strahlt mir die helle Ebene entgegen. Dennoch blicke ich mich neugierig um und betrachte das einzigartige Naturschauspiel: Der endlose, strahlend blaue Himmel verschmilzt geradezu mit der glitzernden Salzpfanne. Zutiefst beeindruckt genieße ich diesen Moment der Stille…“

Die weiß schimmernden Makgadikgadi Salzpfannen bilden mit einer Größe von 12.000 km² das größte Salzpfannen-Gebiet der Welt. Vor tausenden von Jahren befand sich an dieser Stelle ein See, welcher jedoch austrocknete und eine bis zu 5 m tiefe Salzdecke hinterließ. Bewundern Sie die einmalige Landschaft mit den uralten Baobab Bäumen vor dem Hintergrund des unendlichen blauen Himmels!

Auf Safari…
„Der Wind fährt durch meine Haare, während die endlose Steppenlandschaft langsam an mir vorbeizieht. Vögel drehen am Himmel ihre Kreise und einige Antilopen hasten eilig durch die Savanne. Da entdecke ich plötzlich auf einem Ast liegend einen Leoparden! Ich beobachte fasziniert, wie er sich müde in der Sonne räkelt. Was für ein unvergessliches Erlebnis!“

Eines der schönsten und vielfältigsten Wildreservate in ganz Afrika ist das artenreiche Moremi Wildreservat. Durch abwechslungsreiche Lebensräume von Akazien- und Auenwäldern über Lagunen bis hin zu Schilf- und Sumpfgebieten und offenen Savannen gibt es eine sehr große Vielzahl von Wildtieren wie Büffel, Elefanten, Krokodile, Nilpferde, Vögel, Löwen und Leoparden. Ob Sie wohl bei einer nächtlichen Pirschfahrt ein Stachelschwein entdecken?

Der Fluss der Elefanten
„Gemächlich bewegt sich das Boot durch das Wasser des gewaltigen Chobe Flusses. Ich halte gespannt Ausschau nach den vielen wilden Tieren des Parks. Plötzlich erscheinen einige Elefanten am Ufer des Flusses, um zu trinken. Einer nimmt sogar ein Bad! Dabei kommt er dem Boot so nah, dass ich ihn fast berühren könnte. Was für ein magischer Moment!“

Der Chobe Nationalpark liegt am gleichnamigen Chobe Fluss und ist bekannt für den größten Bestand an Elefantenherden in ganz Afrika. Darüber hinaus beheimatet der Park Büffel, Flusspferde, Krokodile und zahlreiche Vogelarten, die am Fluss ihren Durst stillen. Dieser ist zugleich die Lebensader dieser Region. Erleben Sie die spannende Tierwelt bei einer Pirschfahrt per Fahrzeug oder per Boot auf dem Fluss!

Schauen Sie doch einmal bei unseren Botswana Reisen vorbei und finden Sie heraus, ob Sie lieber zu Fuß oder mit dem Fahrzeug, am Tag oder in der Nacht, an Land oder auf dem Wasser auf Safari gehen möchten! Unsere Afrika-Experten Caroline Smith und Manuel Peters stehen Ihnen bei der Reiseplanung gerne mit Rat und Tat zur Seite und kreieren Ihnen auf Wunsch Ihre ganz private Individualreise. Sprechen Sie uns an!

Reiseblog Kambodscha – Die Küche der Khmer

Kambodscha – Verbinden auch Sie die architektonischen Meisterwerke wie Angkor Wat oder Angkor Thom mit dem südostasiatischen Land? Die atemberaubenden Kulturdenkmäler wurden von den Khmer gebaut, die heutzutage noch immer mit 97% die größte Ethnie des Landes stellen.

Doch kulinarisch? Wie sieht denn die Küche der Khmer aus und welche Bräuche und Geschmackserlebnisse erwarten Sie wohl?

„Wie war dein Mittagessen?“ – Essen hat in Kambodscha einen hohen Stellenwert; dies macht sich auch in der Sprache bemerkbar. Die Frage nach dem letzten Mahl oder dem Sättigungszustand ist vergleichbar mit „Wie geht es dir?“, denn die Khmer wissen: gut gesättigt = gutes Wohlbefinden!

Esskultur
In Kambodscha wird mit dem Löffel in der rechten und der Gabel in der linken Hand gegessen. In ländlichen Gegenden sitzen die Familien zusammen auf Bambusmatten und benutzen ihre rechte Hand zum Essen. Die linke Hand gilt als unrein und sollte daher nicht mit Essen in Kontakt kommen. Und: Wenn Sie von den gastfreundlichen Kambodschanern zum Essen eingeladen werden, sollten Sie zusätzlich darauf achten, dass die Fußsohlen niemals in Richtung einer anderen Person zeigen. Männer sitzen  meist im Schneidersitz, Frauen auf der Seite und legen ihre Beine seitlich nach hinten.

Die Gerichte des Landes sind von den Nachbarländern inspiriert. Zurückhaltender gewürzt, weniger Schärfe und bodenständiger als in Vietnam, Laos und Thailand. Empfehlenswert sind Amok und Lok Lak, die als die traditionellsten Gerichte Kambodschas gelten:

Amok: wird als das Nationalgericht Kambodschas bezeichnet. Das Kokosmilch-Currygericht wird entweder mit Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten zubereitet.

Lok Lak: besteht aus Fleischstreifen aus Rind oder Schwein, die in einer würzigen Sauce angebraten und mit Fischsauce oder Sojasauce verfeinert werden. Das Fleisch wird auf Salatblätter und Zwiebeln gelegt und mit einer Portion Reis sowie meist einem Spiegelei serviert.

Mobile Garküchen
Egal ob aus der Handkarre oder aus Körben, fliegende Händler sind überall unterwegs und die nächste fahrende Garküche befindet sich bestimmt gleich um die Ecke. Unschlagbar günstig und direkt vor den Augen des Kunden zubereitet – egal ob Streetfood Barbecue mit gegrillten Tintenfischen und Chilisauce, Klebreis mit Banane und Fisch oder Hühnersuppe. Unbedingt probieren!

Wo die Einheimischen essen kann man sich darauf verlassen, dass es schmeckt! Oft kann man an kleinen Tischen und auf Hockern verweilen. Üblich ist auch, selbst nachzuwürzen. Kleine Gefäße mit Chilis und Sojasoße oder Fischpaste (Prahok) stehen auf den Tischen.

Für Mutige mangelt es nicht an Spezialitäten der Khmer Küche: InsektenSpinnen oder Frösche können z.B. auf dem Nachtmarkt in Siem Reap probiert werden. Wo sonst kann man eine gegrillte, eingerollte, handtellergroße Schlange kosten?

Früchte in Hülle und Fülle
Bunt leuchten die Früchte an den Marktständen: ob Papaya und Drachenfrucht, Rambutan, Wassermelone oder Jackfrucht… günstig und lokal angebaut – das Land ist eine Oase für Obstliebhaber. Unser Kambodscha-Experte Patrick Lenz verrät: „Mein tägliches Frühstück bestand aus frischen Früchten direkt vom Markt… die saftigen Mangos, die frisch geschälten, süßlichen Ananas… da sehnen sich meine Geschmacksnerven gleich wieder nach Kambodscha“.  Packen Sie für Einkäufe auf dem Markt einen Stoffbeutel in den Koffer. Die vielen leckeren Obstsorten lassen sich so ganz umweltbewusst transportieren…

Reiseblog Ecuador – 5 große Momente

Andengipfel, koloniale Schatztruhe & Darwins Inseltraum – heute verschlägt es uns an den Mittelpunkt der Erde, genauer gesagt nach Ecuador.

Hallo Ecuador!
Lage: Direkt am Äquator gelegen, erstreckt sich Ecuador an der Westküste Südamerikas, an Kolumbien und Peru grenzend. 1.000 km vor der Küste befinden sich außerdem die zu Ecuador gehörenden Galápagos Inseln.
Geeignet für Sie, wenn… Sie ein Einstiegsland für Südamerika suchen… Sie schon immer mal auf der Äquatorlinie stehen wollten… Sie auf den Spuren Charles Darwins wandeln möchten… Sie keine großen (Flug-)Distanzen in Ihrem Urlaubsland zurücklegen möchten und trotzdem allergrößte Vielfalt und Diversität auf kleinstem Raum erleben möchten (Regenwald, Anden, Küste & Galápagos)…
Reisedauer: Mindestens 15 Tage sind ein Muss! Wenn Sie mehr Zeit haben, bietet sich außerdem ein Galápagos Urlaub an!
Beste Reisezeit: Die gute Nachricht: Ecuador kann ganzjährig bereist werden! Die vorherrschende Regenzeit von Dezember bis Mai eignet sich am besten für einen Aufenthalt auf den Galápagos Inseln, da die Wassertemperaturen höher sind und das Meer ruhiger. Tiere können aber das ganze Jahr über beobachtet werden.

1. Kolonialschönheiten
„Ich laufe über Kopfsteinpflaster. Die Bordsteinkanten sind hoch, die Gassen eng. Von den Balkonen der kunterbunten, kleinen Häuser wehen Fahnen in Blau, Gelb und Rot. Fensterbögen sind mit Stuck verziert und in Wände mit filigran verzierten Kunstwerken eingebettet. Ich kann bis zum Gipfel des Panecillo blicken, von dem das hell erleuchtete Monument einer beflügelten Madonna über die Ziegelsteindächer der Stadt blickt. Von der Straßenecke ertönen die Klänge eines Folklore-Trios und eine Menschengruppe beschließt spontan, im Takt der Musik reihum mitzutanzen…”

Einmal südamerikanische Lebensfreude inmitten einer Kulisse aus kolonialen Prachtbauten erleben? Dann nichts wie auf zu einer Ecuador Reise in die Hauptstadt nach Quito! Quitos Altstadt, auch Centro Histórico genannt, ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Auf 2.850 m weht Ihnen nicht nur Andenwind um die Nase, Sie können inmitten bunter Kolonialhäuser, weißer Gemäuer mit filigranen Blumenmustern und großer Plazas mit Steinbrunnen und uralten Handwerksläden spazieren. Absolut sehenswert: die mächtigen Türme der Basílica del Voto Nacional, die im Inneren goldene Jesuitenkirche La Compañìa de Jesús und der Plaza de la Independencia mit dem imposanten Präsidentenpalast! Und vom Hausberg El Panecillo bietet sich ein fantastischer Blick über die schachbrettartig angelegte Altstadt und die Quito umgebenden Vulkane…

Und wenn Sie an einem Wochenende in Quito sind, lohnt sich ein abendlicher Spaziergang durch die wohl berühmteste Straße der Altstadt: La Ronda! Hier können Sie live Klängen von Cumbia lauschen, Ihre ersten Salsaschritte wagen oder einmal ecuadorianischen Glühwein (= Canelazo), bestehend aus Zuckerrohrschnaps, Saft aus der Naranjilla-Frucht und Zimtstangen, probieren! Köstlich!

2. Bunt trifft auf Vieh
„Frauen mit schwarzen Röcken, weißen, buntbestickten Blusen und goldfarbenen Halsketten. Männer in Ponchos, deren schulterlange Haarzöpfe unter einem schwarzen Hut hervorlugen. Ich sehe Schals, gestreifte Hängematten, Alpaka-Pullover, Panama-Hüte & Stoffhosen in Knallpink und Himmelblau. Eine Frau läuft mit ihrem Baby, huckepack in ein Tuch gewickelt, vor mir. An einem Essensstand kann ich nicht mehr an mich halten, die mir entgegen lächelnden, dampfenden, mit Rosinen bespickten Teigtaschen zu probieren…”

In Otavalo, ca. 120 km nördlich und 2 Autostunden von Quito entfernt gelegen, lebt die berühmteste Indigenen-Gemeinschaft Ecuadors, die Otavaleños. Jeden Samstag findet auf der Plaza de los Ponchos einer der farbenprächtigsten Märkte Südamerikas statt. Allerlei Kunsthandwerke, Webwaren, Wandteppiche und -bilder, Holzschnitzereien, Schmuck, Obst, Gemüse & Gewürze werden feil geboten. Keine Sorge: Falls Sie unter der Woche in Otavalo zu Besuch sind, findet der Markt immer noch statt, jedoch in einer kleineren, abgespeckten Version!

Und wenn Sie mal etwas anderes als Blusen, Ponchos mit Lamas und Wollmützen sehen wollen, dann gibt es da noch den größten Tiermarkt Südamerikas. Um gackernde Hühner, Meerschweinchen und sonstigen Kuhhandel zu beobachten (nicht für jedermann geeignet!), müssen Sie allerdings früh aufstehen, denn der Markt findet nur samstags zwischen 6 und 10 Uhr morgens statt.

3. Dem Himmel so nah auf der Straße der Vulkane
„Raus aus der Stadt. Die Richtung zeigt Süden an. Die letzten Dächer ziehen am Autofenster vorbei, die Sonne strahlt in ihrer vollsten Pracht. Meine Weggefährten sind die ecuadorianischen Anden und die so typische Páramo Hochlandsteppe. Unendliche Weite, grenzenlose Freiheit – und Vulkane, die einer nach dem anderen aus der bezaubernden Andenszenerie auftauchen und zum Greifen nah scheinen! Und plötzlich steht der grandioseste vor mir – der sich aus dem Nichts erhebende, majestätische, kegelförmige Cotopaxi, dessen schneebedeckter Gipfel im Schein der Sonne glänzt…”

Wenn Sie aus Quito auf der Panamericana Richtung Süden fahren, befinden Sie sich mitten auf der “Avenida de los Volcanes” (Allee der Vulkane). Unglaubliches tut sich vor Ihren Augen auf und Sie wissen nicht, wo Sie zuerst hinsehen sollen: im Zeitraffer ziehen der vergletscherte Antisana, die Schwesterngipfel Illinizas und die Vulkankolosse Corazón und Rumiñahui an Ihnen vorbei. Dies sind nur kleine Appetithäppchen, denn spätestens, wenn der Cotopaxi vor Ihnen auftaucht, verlieben Sie sich zu 100% in Ecuador! Der knapp 6.000 m hohe Cotopaxi ist der höchste, freistehende noch aktive Vulkan der Erde. Sie haben nun die Qual der Wahl, wie Sie ihm näherkommen: Schnüren Sie die Wanderstiefel und steigen Sie hinauf zur José Ribas Hütte auf 4.800 m, erkunden Sie die Páramo Landschaft auf dem Rücken eines Pferdes oder radeln Sie mit dem Mountainbike hinunter zur Limpiopungo Lagune…

Und wenn Sie auf der Panamericana noch etwas weiter gen Süden fahren: Verpassen Sie nicht die türkisblaue Quilotoa Lagune! Sie dürfte auf knapp 4.000 m Höhe wohl zu den schönsten Kraterseen gehören, die diese Welt zu bieten hat…

4. Die Schlucht des Teufels
„Ich höre ein tiefes Rauschen. Wie ein Grummeln aus dem Schlund eines Giganten hört es sich an. Meine Hände fangen an zu kribbeln, als ich die Hängebrücke vor mir sehe. Schritt für Schritt wage ich mich vorwärts. Aus dem Rauschen wird ein Trommeln und meine Haare stehen im Gischt des Dampfnebels nach allen Seiten zu Berge, die Füße unter mir beben unter dem Gewicht der Treppe und dann habe ich freie Sicht auf ihn – den Pailón del Diablo und die Schlucht des Teufels!”

In Ecuador gibt es nicht nur die “Allee der Vulkane”, sondern auch die Ruta de las Cascadas”, die sogenannte Wasserfall Route. Die kleine Stadt Baños, zwischen Anden und Amazonasbecken gelegen, ist der Hotspot schlechthin für alle Outdoorliebhaber und Aktivreisenden! Auf dem Weg von Baños ins Amazonasbecken finden sich zahlreiche Wasserfälle, darunter der prominenteste von ihnen: der 80 m hohe Pailón del Diablo (Teufelswasserfall). Dank zweier separater Eingänge gibt es zahlreiche Perspektiven aus denen Sie dem Wasserfall, eingebettet in eine Kulisse aus Bergnebelwald, näherkommen können: über eine Hängebrücke, die einen spektakulären Blick auf die peitschenden Wassermassen erlaubt oder über eine Steiltreppe, die Sie bis hinter den atemberaubenden Wasservorhang führt… eine natürliche “Dusche” inklusive!

Und Wasserfälle sind nicht alles, was es in Baños zu entdecken gibt! In dampfend-brodelnden Thermalquellen können Sie wunderbar entspannen und wenn Sie Glück haben, geben die Rauchwolken des Pastaza Tals einen Blick auf den aktiven Vulkanriesen Tungurahua, der sich über Baños erhebt, frei… Oder wie wäre es auf einer Höhe von 2.600 m auf der berühmtesten Schaukel Ecuadors von einem Baumhaus (Casa de Árbol) über die abfallende Schlucht des Pastaza Tals hinaus zu schweben?

5. Inselhopping durch Darwins Wunderwelten
„Kopfüber ins Wasser. Einfach mal abtauchen. Gewappnet mit Maske und Schnorchel befinde ich mich kurz darauf in einer anderen Welt. Endlose Stille. Ich höre nur mein tiefes Ein- und Ausatmen. Meine Flossen bewegen sich im Takt der Wellen. Plötzlich ein Geräusch, neben mir taucht eine Flosse auf. Mein ganzer Körper steht unter Strom. Als ich auftauche und in die Augen einer kleinen Seerobbe blicke, weiß ich, warum Darwin genau diesen Ort für seine Studien zur Evolutionstheorie ausgewählt hat…”

Schon Charles Darwin dienten die Galápagos Inseln als Freiluftlabor für seine Studien zur Evolutionstheorie. Viele Tiere und Pflanzen auf den Inseln sind endemisch, das heißt sie kommen auf der gesamten Welt nur hier vor. Galápagos Riesenschildkröte, Meerechse, Landleguan, Seebär, Pinguin oder Seelöwe – welche Begegnung sich wohl in Ihr Herz brennt?

Eine Möglichkeit die Galápagos Inseln zu entdecken ist per Inselhopping. Dabei übernachten Sie auf den größeren Inseln Santa Cruz oder Isabela und steuern mit dem Schnellboot Ihre Tagesziele an. Was darf auf Ihrer Galápagos-Reisewunschliste nicht fehlen? Santa Cruz mit den weißen Traumstränden der Tortuga Bay und der berühmten Charles Darwin Station, der Krater des Vulkans Sierra Negra auf Isabela, eine Wanderung entlang der wilden Küste von Seymour, um Blaufußtölpel zu sichten und der Aufstieg auf den höchsten Punkt der Insel Bartolomé mit freier Sicht auf die Felsnadel des Pinnacle Rock? Oder vielleicht einmal mit einer Seelöwenkolonie oder gar Hammerhaien zu schnorcheln?…

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