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Reiseblog Laos – Luang Prabang Reiseguide

Wer zum ersten Mal nach Laos fährt, der sollte sich auf keinen Fall die inoffizielle Hauptstadt des südostasiatischen Landes, Luang Prabang, entgehen lassen! Und wer schon mal in Laos gewesen ist, wird leicht zum Wiederholungstäter, denn welcher leidenschaftlich Reisende kann schon Nein sagen zu dieser bunten Mischung aus buddhistischer Kultur, goldverzierten Tempeln und kolonialfranzösischen Farbtupfern?

Almosengang
In Laos fängt der frühe Vogel den Wurm! Für Frühaufsteher findet in den Straßen Luang Prabangs zwischen 05.00 Uhr und 6.30 Uhr ein allmorgendliches Spektakel statt: Kurz vor Sonnenaufgang wandelt sich der Horizont in Orange, denn es bildet sich eine Traube aus buddhistischen Mönchen, die in Reih und Glied durch die Straßen der Stadt laufen. Nur die Geräusche von metallenem Geschirr erklingen in der sich allmählich erwärmenden Morgenluft. Nachbarn, Laoten aus anderen Teilen des Landes und Buddhisten aus aller Welt warten auf die barfuß pilgernden Mönche, um ihnen stillschweigend im Vorbeilaufen eine Ration Reis, frische Früchte oder sonstige Snacks in ihre Schüsseln zu füllen.

Ein Tipp: Wenn Sie von den Hauptadern der Stadt in die engeren Seitengassen wechseln, entkommen Sie dem Haupttrubel und können das Geschehen viel authentischer verfolgen!

Natur pur
Luang Prabang zählt mit seinen ca. 50.000 Einwohnern als Kleinstadt. Dennoch ist das, was das Herz jeden Naturliebhabers höher schlagen lässt, nicht weit entfernt: endlose Reisfelder, tosende Wasserfälle, mystische Höhlen, am Ufer des Nam Khan Flusses grasende Wasserbüffel und sattgrüner Dschungel!

Südostasien hat jede Menge Wasserfälle zu bieten, doch der wahrscheinlich schönste Wasserfall befindet sich nur 30 km von Luang Prabang entfernt: Tat Kuang Si! Inmitten einer beeindruckenden Dschungellandschaft mit riesigen Bäumen fällt der Kuang Si-Wasserfall 60 Meter über Karstfelsen ins Tal hinab. Bevor Sie den Hauptwasserfall auf einem Wanderweg erreichen, laufen Sie ca. 20-30 min entlang türkisblauer Naturpools und Sinterterrassen, die sich am Ufer des Wasserfalls aneinander schmiegen und zu einem erfrischenden Bad im kühlen Nass einladen…

Um die perfekte Aussicht auf die hügelige Tropenlandschaft in der Umgebung Luang Prabangs zu haben, lohnt es sich, die 355 Stufen zum Tempelberg Phousi mitten im Zentrum zu erklimmen. Gerade bei Sonnenuntergang ist der Ausblick auf das Mekongtal Richtung Westen und auf die bewaldeten Bergketten des Hinterlandes spektakulär!

Wenn Sie den Mount Phousi wieder hinabgestiegen sind, gelangen Sie zur Flussgabelung von Mekong und Nam Khan. Überqueren Sie doch mal das Flussufer auf einer traditionellen Holzbrücke! Von der Altstadt führt über den Nam Khan eine Bambusbrücke, welche nur während der Trockenzeit begangen werden kann: Die Brücke wird zu Beginn der Trockenzeit aufgebaut und vor Beginn der Regenzeit wieder abgebaut

Französische Kolonialzeit trifft auf Buddhismus
Durch die Straßen Luang Prabangs zu spazieren, ist ein wahrliches Vergnügen. An jeder Ecke wartet eine andere Überraschung! Alles andere übertreffend sind die prächtigen buddhistischen Tempel, die im goldenen Glanz zum Verweilen einladen. Nicht selten treffen Sie auf Mönche, die gerade den Vorhof eines Tempels fegen und sich über eine Konversation mit Ihnen freuen, um ihr Englisch zu verbessern.

Aus der französischen Kolonialzeit hat nicht nur der Stil der wunderschönen restaurierten Villen, Cafés oder Restaurants überlebt, womit wir schon beim nächsten Highlight wären:

Kulinarische Schmankerl
Schmackhaft belegte Baguettes an Straßenständen, Croissants, French Toast und französische Cafés mit köstlich-raffinierten Tartes: All das ist keine Seltenheit in Luang Prabang! Da Laos eine ehemals eine französische Kolonie war, überrascht es nicht sonderlich, dass auch in der laotischen Küche bis heute französische Einflüsse zu finden sind.

Ein Tipp: Besuchen Sie doch mal den Nachtmarkt von Luang Prabang, der ein Allerlei an laotisch-französischen Delikatessen zu günstigen Preisen zu bieten hat und bei jedem Feinschmecker Glücksgefühle auslöst! Egal ob vegetarische Buffets, BBQ, Fisch in Bananenblättern, Frühlingsrollen, Reis, Nudeln, Crepes, Smoothies & Schokoladenbrownies: Es gibt nichts, was sich hier nicht findet!

Sie möchten noch mehr über unsere Luang Prabang Reisen erfahren? Dann reden Sie doch mal mit unserem Laos-Experten Patrick Lenz, der auf zahlreichen Laos Reisen bereits im beschaulichen Luang Prabang verweilen durfte.

Reiseblog Namibia – 5 große Momente

Unsere Serie „Ich wollte schon immer mal…“ bringt Ihnen heute Namibia etwas näher. Lassen Sie sich überraschen, welche Highlights das Land der unendlichen Weite zu bieten hat!

Hallo Namibia!

Lage: Das Land befindet sich im südlichen Afrika.
Geeignet für Sie, wenn…: Sie die grenzenlose Weite der Wüste erleben möchten… Sie die Kultur der ältesten Volksgruppe Afrikas interessiert… Sie auf einer Pirschfahrt afrikanischen Tieren etwas näher kommen möchten…
Reisedauer: Bereits in 14 Tagen können Sie viele Highlights Namibias erkunden. Wenn Sie mehr Zeit haben, lässt sich Namibia auch hervorragend mit anderen Ländern des südlichen Afrikas, wie Botswana, Simbabwe und Südafrika, verbinden.
Beste Reisezeit: Die beste Reisezeit für Tierbeobachtungen ist in Namibia zwischen Mai und September (Winter). Dann kann es nachts zwar kalt werden; tagsüber herrschen aber angenehme, trockene Temperaturen vor. Nach der Regenzeit (März-Mai) grünt das ganze Land; es sind allgemein weniger Tiere zu sehen. Oktober und November sind auch gute Reisemonate, auch wenn Sie berücksichtigen sollten, dass die Temperaturen stetig ansteigen.

Auf den Spuren der Big Five

Der Geländewagen steht ganz still in der Nähe einer Wasserstelle. Plötzlich erscheinen eine riesige Herde Zebras und einige Giraffen, um ihren Durst zu stillen. Die Giraffen müssen fast einen Spagat machen, um an das Wasser zu gelangen. Ich halte einen Moment den Atem an und genieße diesen unvergesslichen Anblick!“

Der knapp 22.300 km² große artenreiche Etosha-Nationalpark, das bekannteste Naturschutzgebiet Namibias, liegt im Nordwesten des Landes. Hier können Sie nicht nur vier der berühmten „Big Five“ beobachten: Der Park bietet darüber hinaus 114 weiteren Säugetierarten und 340 Vogelarten einen Lebensraum. Gehen Sie auf spannende Pirschfahrten und sehen Sie Elefanten, Nashörnern, Giraffen, Zebras und Antilopen beim Baden oder Durstlöschen an einem der vielen Wasserlöcher zu!

Die höchsten Dünen der Welt in grenzenloser Weite

„Im Morgengrauen wandere ich entlang der gigantischen Sanddünen ins Sossusvlei. Die aufgehende Sonne taucht die spektakuläre Dünenwelt in prächtige Farbenspiele. Eine der roten Sanddünen ist mein Ziel und ich mache mich auf den Weg, die Spitze zu erklimmen. Der einmalige Ausblick auf das endlos scheinende Meer aus Sand und die unglaubliche Stille rauben mir den Atem.“

Im Herzen Namibias befindet sich die riesige Salzpfanne des Sossusvlei, die einen Teil der endlosen Dünenlandschaft darstellt. Sie liegt im 1907 von deutschen Kolonialherrschern gegründeten und mittlerweile knapp 50.000 km2 großen Naukluft-Namib-Nationalpark, dem größten Naturschutzgebiet Namibiasinmitten der ältesten Wüste der Welt: der Namib-Wüste. Das Sossusvlei ist umgeben von bis zu 350 m hohen mächtigen Sanddünen, die im Laufe von Millionen Jahren entstanden sind und noch heute durch den Wind ständig weiter wandern…

Koloniales Flair am Atlantik

„Ich sitze entspannt im Restaurant „Jetty 1905“ am Ende des Anlegestegs in Swakopmund. Vor mir steht ein Teller mit frischen namibischen Austern. Ich genieße den köstlichen Geschmack, den herrlichen Sonnenschein in meinem Gesicht, den wunderbaren Ausblick und das Rauschen des Meeres… Was für ein perfekter Augenblick!“

Das gemütliche Küstenstädtchen Swakopmund befindet sich direkt an der Atlantikküste. Zahlreiche prächtige Kolonialbauten prägen das Stadtbild und zeugen von der großen Bedeutung als Hafen während der deutschen Kolonialzeit. Zu den Wahrzeichen der drittgrößten Stadt Namibias zählen der alte Leuchtturm und die Landungsbrücke „Jetty“. Unternehmen Sie einen ausgedehnten Spaziergang an den oft menschenleeren Stränden, bummeln Sie über den bunten Holzmarkt oder schlendern Sie durch die Gassen von Swakopmund!

Die Ursprünge Namibias

„Wir befinden uns in einem traditionellen Dorf der San. Gespannt beobachte ich einen Einheimischen: er zeigt uns einen uralten Tanz seines Volkes. Plötzlich kommt er auf mich zu und fordert mich auf, mitzumachen. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, doch es macht unheimlich viel Spaß, den traditionellen Tanz einmal selbst auszuprobieren!“

Das Historic Living Village der Ju/’Hoansi-San, Namibias erstes Freiluft-Museum, gibt Ihnen einen authentischen Einblick in die traditionelle Jäger- und Sammlerkultur der ältesten Volksgruppe Afrikas. Viele prähistorische Felsmalereien und archäologische Funde zeugen davon, dass hier vor tausenden von Jahren schon die „Buschmänner“ lebten. Heutzutage stellt das eigenständig betriebene Historic Living Village sowohl eine Schule als auch eine wichtige Einnahmequelle für die San dar. Erfahren Sie mehr über die ursprüngliche Lebensweise der San!

Das Naturwunder Afrikas: Der Fish River Canyon
„Vorsichtig wandere ich an der Kante des beeindruckenden Fish River Canyons entlang. Immer wieder blicke ich auf und genieße die imposanten Ausblicke, die sich mir bieten. Jeder Anblick dieser eindrucksvollen Schlucht versetzt mich erneut ins Staunen. An diesen Moment werde ich mich noch lange zurückerinnern!“

Im Süden Namibias befindet sich der größte Canyon Afrikas, der zugleich der zweitgrößte Canyon der Welt ist: der spektakuläre Fish River Canyon. Er misst bis zu 549 m Tiefe, 27 km Breite und ist etwa 160 km lang. Seine Entstehung durch einen Bruch in der Erdkruste und der Auswaschung durch den Fish River reicht bereits 500 Millionen Jahre zurück. Erleben Sie die faszinierenden Aussichten auf diese einzigartige Schluchtenlandschaft!

Hat Namibia Ihr Interesse geweckt? Durchstöbern Sie doch mal unsere vielfältigen Namibia-Reisen! Alternativ erstellt Ihnen unsere Afrika-Expertin Caroline Smith, die selber 11 Jahre in Namibia gelebt hat, gerne ein individuelles Angebot ganz nach Ihren Wünschen!

Reiseblog Indien – Ladakh – Das kleine Tibet

Es ist früher Morgen. Ein wundersames Geräusch hallt durch die Berge: Die Langhörner der Mönche rufen zum Morgengebet. Der Duft von heißem Yakbutter-Tee durchdringt die frische Gebirgsluft Ladakhs. Ein neuer Tag beginnt in der märchenhaften Zauberwelt der mich umgebenden Siebentausender…

Indien – es gibt wohl kein facettenreicheres Land auf der ganzen Welt! Egal ob die Küsten Goas am Indischen Ozean, das weltberühmte Taj Mahal in Agra, die Pilger in Varanasi oder die Yoga-Hauptstadt Rishikesh, die schon die Beatles dazu beflügelte, 48 ihrer Lieder dort zu schreiben: Indien bietet ein unglaublich knallbuntes Potpourri aus Tradition und Moderne!

Doch haben Sie schon mal von Ladakh gehört, Teil des Bundesstaates Jammu und Kaschmir und wahr gewordener Himalaya-Traum im äußersten Norden des Subkontinents? Wir stellen Ihnen die Region vor und zeigen Ihnen, warum es sich besonders in den kommenden Monaten lohnt, „Klein-Tibet“ zu bereisen.

Bereits im Landeanflug auf die Hauptstadt Leh fühlt sich ein Himalaya-Neuling klein: Zum Greifen nah wirken die Gipfel des Nun Kun Massivs vor dem Flugzeugfenster. Sie sehen aus wie mit Puderzucker bestäubt. Dann erfolgt auf 3.506 m Höhe die Landung in einer neuen Welt. Das idyllische Städtchen Leh erscheint wie aus einem Bilderbuch entsprungen. Vor blauem Himmel heben sich weißgetünchte Gebäude mit aufwändigen Holzschnitzereien in Rot und Gold ab. Sie schmiegen sich an die rauen Felswände, als wären sie von Natur aus schon immer hier gewesen. Bunte Gebetsfahnen flattern im Wind und flüstern das älteste Mantra des tibetischen Buddhismus in die Ferne – „Om mani padme hum“…

Der tibetisch-buddhistische Glaube prägt den Alltag und die Traditionen der Ladakhis und insbesondere auch ihre Festkultur. Als wären die Klosterburgen, wie sie majestätisch auf ihren Berggipfeln thronen, nicht eindrucksvoll genug, verwandeln sich die größten von ihnen im Früh- bis Spätsommer (Juni bis September) in einen Schauplatz farbenprächtiger Festivals.

Traditionell werden die Feierlichkeiten vom tiefen Brummen der langen Hörner eröffnet. Im Innenhof eines Klosters haben sich Pilger, Familien und einige Reisende versammelt, die neugierig dem Spektakel folgen. Die Lehrmeister des tibetischen Buddhismus („Lamas“) betreten die Szene. Mit bunten Gewändern und großen Masken bewegen sie sich zu den Rhythmen von Trommeln, Schellen und Zimbeln. Ihre aufwändigen Kostüme sind Ausdruck jahrhundertealter Tradition. Den kunstvollen Maskentänzen – „chams“ genannt – folgen rituelle Darbietungen, die von Leben, Tod und vom Sieg des Guten über das Böse erzählen.

Besonders spektakulär sind das Ladakh-Festival, das in der gesamten Region gefeiert wird, sowie die Klosterfeste im atmosphärischen Lamayuru-Kloster, im prachtvollen Hemis-Tempel und in Lehs Phyang-Kloster.

Neugierig geworden? Der Berg ruft! Entdecken Sie unsere Nordindien Reise „Bergriesen und bunte Klosterfeste“, die wir speziell auf die Termine der schönsten Klosterfeste abgestimmt haben. Außerdem tauchen Sie in die traditionelle Lebensweise der Ladakhis ein, indem Sie den Alltag der Mönche und Nonnen kennenlernen. Genießen Sie Wanderungen durch das Himalaya-Panorama, tiefe Schluchten, skurril-archaische Landschaften und zu den, über den Bergkämmen thronenden, prachtvollen Klöstern und Königspalästen. Und wieder flüstert der Wind „Om mani padme hum“…

Team A&E Reisen

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