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Reiseblog Mittelamerika – Von Tulum bis Tikal
Kokosnüsse, Kegelvulkane & Maya Legenden
Sie wollten schon immer mal Mittelamerika bereisen, aber konnten sich nie entscheiden, ob Sie lieber mexikanische Maya Tempel erklimmen, eine Kokosnuss an karibischen Traumstränden schlürfen oder über farbenfrohe Indio-Märkte schlendern möchten?
Sie müssen sich gar nicht entscheiden, denn wir haben eine Reise für Sie zusammengestellt, die Sie in 22 Tagen von der mexikanischen Yucatán Halbinsel über die Inselschönheiten von Belize bis hin ins vulkanische Hochland von Guatemala an einen der schönsten Seen der Welt, den Atitlán See, führt…
Mexiko – Das Erbe der Maya & der Himmel auf Erden
Mexikos Traumstrände finden sich nicht nur entlang der Touristen-Hotspots Cancún und Playa del Carmen. Wussten Sie, dass sich in Tulum die einzigen Maya Ruinen befinden, die direkt am Meer gebaut sind? 12 Meter hoch thronen sie über einem Felsvorsprung. Wie wäre es mit einem Sprung ins türkis leuchtende Wasser des karibischen Meeres, um anschließend durch Säulen in Schlangenform zu flanieren und den Tempel des herabsteigenden Gottes zu begutachten? Andersherum geht es natürlich auch 😉
Mexiko bietet weitere unzählige Möglichkeiten für Wasserratten! Dem Leben eines Insulaners können Sie so richtig auf der Insel Holbox frönen: Spaziergänge am 40 km langen und 2 km breiten Strand, Paddeltouren durch den Mangrovenwald oder sich einfach im glasklaren, himmelblauen und Hunderte Meter flachem Meer treiben lassen…
Und noch ein Geheimtipp: Wagen Sie doch mal mitsamt Ihrer Schnorchelausrüstung einen Sprung ins kühle Nass nach Sonnenuntergang! Holbox ist der ideale Ort, um nachts fluoreszierendes Plankton (Leuchtalgen) zu sehen… Ein regelrechtes Feuerwerk an Lichtpfeilen und magischem Glitzern wartet auf Sie!
You better “Belize” it – Eine Koralleninsel sein Zuhause nennen
Das Great Barrier Reef ist ohne Zweifel das größte zusammenhängende Korallenriff der Welt. Doch kaum jemand weiß, dass das kleine unbekannte Belize das zweitgrößte Riffsystem der Welt beherbergt: das Belize Barrier Reef. Haben Sie Lust einmal mit Barrakudas, Tintenfischen, Stachelrochen, Ammenhaien oder gar mit Manatees (Seekühen) zu schnorcheln? Dann mal los auf die Karibikinsel Caye Caulker zum vielleicht besten Schnorcheltrip Ihres Lebens! Und auf der Insel wird Sie nicht nur die Meeresschildkröte erstaunen, der Sie unter Wasser tief in die Augen blicken… Die Amtssprache ist (wie im Rest von Belize) Englisch, es gibt keine Autos und jeder läuft barfuß. Die Tage werden etwas gemächlicher angegangen, Reggae-Rhythmen von Bob Marley schallen aus dem Café von nebenan und die nächste Hängematte ist nicht weit entfernt… der perfekte Ort zum Entschleunigen!
Kein Wunder, dass Madonnas berühmter Song aus den 80ern, “La Isla Bonita” (span. “Die schöne Insel”), der Nachbarinsel von Caye Caulker, Ambergris Caye und der kleinen Stadt San Pedro gewidmet ist…
Guatemala – Von den spektakulärsten Maya Tempeln zum schönsten See der Welt
Die Ruinen von Tikal, im heutigen Norden von Guatemala liegend, sind nicht einfach irgendwelche Ruinen – sie sind die Überbleibsel des wahrscheinlich mächtigsten Königreichs der Maya. Bis zu 100.000 Einwohner zählte die Stadt in ihrer Blütezeit (250-900 n.Chr.). Auf den Spuren eines Entdeckers wandeln Sie in Tikal auf jeden Fall – Schätzungen zufolge gibt es mehr als 10.000 Gebäude, die noch nicht ausgegraben oder erforscht sind… Ein Tipp: Beobachten Sie, wie die Sonne bei Sonnenauf- oder -untergang die Spitzen dreier gigantischer Stufenpyramiden, die sich aus dem Urwalddach gen Himmel emporstrecken, in rötliches Licht taucht…
Auch im Süden Guatemalas haben die Maya ihre Spuren hinterlassen. Jeden Donnerstag und Sonntag findet einer der farbenfrohsten und bezauberndsten Indio-Märkte Lateinamerikas in Chichicastenango statt. Tausende von Indigenen strömen an den Markttagen aus den umliegenden Dörfern nach „Chichi”, um ihre Ware an den Mann oder die Frau zu bringen – von handbestickten Ponchos über Töpferwaren, Masken von Maya Gottheiten bis hin zu frischen, handgemachten Tortillas. Der beste Platz für Beobachtungen aller Art ist direkt vor der Dorfkirche Santo Tomás. Diese wurde auf den Überbleibseln eines alten Maya Tempels gebaut – und so ist es nicht verwunderlich, dass Sie hier zwischen Blumenkränzen und Maya Schamanen inmitten von Weihrauchgeruch sitzen und ihren Blick über das Treiben des Marktes schweifen lassen können…
Dann gibt es im westlichen Hochland von Guatemala außerdem noch den See, den die Maya als Mittelpunkt der Erde verehren: den auf 1.600 m gelegenen Atitlán See. Hier können Sie alles tun, was Ihr Naturliebhaberherz begehrt: durch grasgrüne Terrassen wandern, Maya Dörfer besuchen und zusehen wie die Maya Frauen die Stoffe ihrer traditionellen Huipiles (bunt bestickte Maya-Tracht) weben. Oder fahren Sie mit dem Kajak über den See und beobachten Sie die Fischer in ihren eckigen Holzbooten… Ein weiteres Highlight: Besteigen Sie den Berg „Nariz del Indio” (Nase des Indianers) zum Sonnenaufgang!. Eins darf dabei nie zu kurz kommen: die grandiosen Aussichten auf den Kratersee, eingerahmt von den an die 3.000 m hohen Vulkankegeln Tolimán, Atitlán und San Pedro in sich aufzusaugen…
Da bleibt nur noch eines zu sagen: Sie müssen uns unbedingt mitteilen, welches der drei Länder am meisten Fernweh in Ihnen auslöst!