Reisebericht Südliches Afrika – Krüger, Chobe & Okavango Delta
Pirschfahrt & Tierbegegnungen
Zweiter Tag, Pirschfahrt im Krüger Nationalpark. Auf einmal brechen sie aus den Büschen hervor, eine Elefantenherde, Kühe mit mächtigen Stoßzähnen, dazwischen Jungtiere. Und dann, kurz bevor sie die Straße überqueren, direkt vor unserem Safaritruck, sehe ich das Elefantenkalb. Hinter seiner Mutter, sie schirmt es mit ihrem Körper ab. Vor Rührung habe ich einen richtigen Kloß im Hals.
In diesem Moment weiß ich noch nicht, wie viele intensive Tierbegegnungen auf unserer Reise noch folgen sollten:
Ein Leopard, der sich am Flussufer sonnt, über ihm im Baum ein erlegtes Impala, zehn Meter neben ihm im Gras eine Hyäne, darauf hoffend, dass ein Teil der Beute für sie übrig bleibt.
Einen ganzen Nachmittag am Wasserloch im Schatten sitzen und Tiere beobachten: Zebras, Störche, Warzenschweine und schließlich eine ganze Giraffenfamilie.
Alles um die Wette knipsen, was Federn hat, und auf langen Fahrten mit dem zerlesenen Vogelbestimmungsbuch unseres Guides auf dem Schoß zu ergründen versuchen, was wir da eigentlich fotografiert haben (Rollers auf Seite 242, Hornbills auf Seite 256).
Im Chobe Nationalpark endlich Löwen sehen, keine fünf Meter vom offenen Geländewagen entfernt.
Im Okavango Delta abends am Lagerfeuer dem Hohoho der Nilpferde lauschen (unser Guide Wayne: "Sie erzählen sich unter Wasser Witze und tauchen dann auf, um zu lachen").
Atemlos zusehen, wie gleich fünf Nashörner auf einmal ans Wasserloch zum Trinken kommen, darunter ein wenige Tage altes Kalb.
Majestätische Adler, freche Meerkatzen, eine schwarze Mamba mitten auf der Straße.
Und immer wieder: Elefanten. Aber meine erste Herde, die vergesse ich niemals.
Angelika
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