Reisebericht Usbekistan – Registan & Aralsee
Pracht bis ins letzte Detail
Um die wunderbaren Moscheen, Medresen und Mausoleen mit eigenen Augen zu sehen, waren wir nach Usbekistan gereist. Obwohl wir Bilder davon gesehen hatten, verschlug es uns dann doch den Atem, als wir vor dem Registan in Samarkand standen: Diese Pracht bis ins letzte Detail war überwältigend, viele weitere Wunder folgten in Buchara, Chiwa und Kokand.
Ein tiefer Eindruck anderer Art war der Aralsee, dessen ausgetrockneter wüstenartiger Seegrund von der Vegetation erobert wird: Man kann kaum glauben, dass hier noch vor wenigen Jahren Fische herumschwammen. Oder der Blick vom Flugzeug auf das Plateau von Ust-Urt zwischen Kaspischem Meer und Aralsee: eine Ebene der Größe von halb Deutschland, eine Mondlandschaft mit tief eingeschnittenen Tälern, unverdorben, so wie geschaffen am ersten Tag …
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch des Kunstmuseums in Nukus mit Gemälden sowjetischer modernistischer Maler aus dem 20. Jahrhundert. Unglaublich, in dieser unbekannten Stadt in der Wüste so etwas anzutreffen!
Usbekisches Lebensgefühl erlebten wir im Herzen der Altstadt von Buchara, wo die lokale Bevölkerung um den Teich Labi Chaus den Sommerabend genoss.
Vergessen wir auch nicht das Kulinarische: Die besten Aprikosen und Melonen der Welt kommen aus dem usbekischen Ferganatal, echt!
Hans W.
Sie möchten auch mal entlang des spektakulärsten Abschnitts der Seidenstraße reisen? Dann nichts wie auf nach Usbekistan!